Am gestrigen Sonnabend haben die Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Kirchhorst, tatkräftig von der eigenen Jugendfeuerwehr unterstützt, in Kirchhorst Werbung in eigener Sache betrieben: "Wir sind zu wenig aktive Mitglieder, wir brauchen dringend Verstärkung", erläuterte Kirchhorsts Ortsbrandmeister Arne Zilling die Aktion. "Daher haben wir 500 Haushaltslöschkübel an ausgewählte Kirchhorster Haushalte verteilt." Die Löschkübel sollen die Einwohner mit Witz darauf hinweisen, was Kirchhorst drohen könnte, wenn der Feuerwehr tatsächlich das Personal ausgeht: Die Eimerkette, in die sich früher jeder Bürger im Brandfall einreihte.
"Natürlich wollen wir das nicht", so Mitorganisator Peter Schmidt weiter. "Daher haben wir 20- bis 50-jährige Einwohner mit den Löschkübeln angesprochen, die prädestiniert für ein Engagement in der Freiwilligen Feuerwehr sind."
Zilling erinnert sich an gute Gespräche an der Haustür, "die Resonanz der Beschenkten ist positiv gewesen. Auch das Engagement der Jugendfeuerwehr kam im Dorf gut an."
Am nächsten Sonnabend, 9. Juni 2018 ab 15 Uhr wird sich zeigen, ob die Brandschützer erfolgreich waren. Dann lädt die Feuerwehr Kirchhorst die interessierten Frauen und Männer zum Infonachmittag in das Gerätehaus an der Steller Straße 64 ein. Die Feuerwehr wird zeigen, wer sie ist und was sie kann.
"Wir brauchen neue Mitglieder. Zehn neue Kameraden wären der Knaller! Dann fahren unsere Atemschutzgeräteträger auf Fahrrädern eine Trainingsrunde durch das ganze Dorf. Inklusive Kamelle für die Kinder am Wegesrand", bietet der Feuerwehr-Chef allen Kirchhorstern augenzwinkernd eine Wette an.
