An diesem Wochenende fand die 25. Vereinsschau des „Rassekaninchenzuchtverein F 21 Burgdorf von 1913“ in den eigenen Räumen Klein Schillerslage 7 statt.. Eingeleitet wurde die Veranstaltung von einem Willkommensgruß des 1. Vors. Henning Plaß. Neben der Besichtigung der eigentlichen Protagonisten, wie beispielsweise Helle Großsilber, Blaue Wiener, Satin elfenbeinfarbig, Kleinchinchilla und andere, war für Gäste und Besucher genügend Raum für Kaffee und Kuchen im Obergeschoss des Hauptgebäudes, in dem auch die reichliche Pokal-Sammlung des Vereins präsentiert wurde.
Der Weg dorthin führt über einen Tresenbereich im Erdgeschoss, in dem man sich am heutigen Sonntag schon früh zu einem Schoppen südniedersächsischen Bieres zusammen gefunden hatte. Aber schließlich hatten bereits am Freitag die Preisrichter H.-H. Rattey aus Eicklingen und K. Wiegand aus Dollbergen ihre Bewertungen der Tiere vorgenommen und am Samstag die Preisträger in verschiedenen Kategorien benannt. In diesem Jahr hat Mitglied und Ausstellungsleiter Wolfgang Hohmann in sechs von zehn bewerteten Kategorien für sich beziehungsweise für seine Zuchterfolge entscheiden können.
Der Verein besteht heute aus 35 Mitgliedern, die sechs aktive Züchter in ihren Reihen entsprechend unterstützen. Leider ist ein Mangel an Nachwuchs im Mitgliederbestand festzustellen, wie Wolfgang Hohmann, jetzt als Pressesprecher, bedauernd ausführt. Im Rahmen der Ausstellung wurde in diesem Zusammenhang dem in diesem Jahr verstorbenen Mitglied Bernhard Düttchen gedacht, dessen Witwe Interessierte sucht, die den hoch prämierten Tierbestand übernehmen mögen und die Zucht fortsetzen wollen. Das im Ausstellungsverlauf Rezepte, wie "Spanisches Kaninchen" oder "Kaninchenbraten Thüringer Art" ausgehängt waren, irritierte nur im ersten Moment, überzeugte dann aber in der logischen Schlussfolgerung. Wer sich ansonsten unbeliebt machen wollte, brauchte nur von "Karnickel" reden und war bei den Züchtern sofort unten durch.
