Eine große Rauchwolke an der Ramhorster Straße zwischen Steinwedel und der Autobahnzufahrt Lehrte-Ost war heute Nachmittag kilometerweit zu sehen. Ursache war ein Brand auf einem Getreidefeld, bei dem etwa 6000 Quadratmeter in Flammen aufgingen.
Kurz nach 17 Uhr bemerkte der Führer des Mähdreschers, der gerade etwa ein Viertel des Feldes abgeerntet hatte, dass das Feld hinter ihm in Flammen steht. Er alarmierte die Feuerwehr, die aus dem benachbarten Steinwedel wie auch aus Lehrte mit 5 Fahrzeugen und insgesamt rund 20 Kräften anrückte. Mit drei Tanklöschfahrzeugen hatten die Brandbekämpfer den Flächenbrand schnell im Griff. Obwohl sich die Flammen entlang des in Bahnen ausgeworfenen Strohs gut weiter verbreiten konnten, hatten die Feuerwehrleute aufgrund der nahezu windstillen Witterung wenig Mühe, der Flammen Herr zu werden. Zwar wurde auch ein Teil noch nicht geernteter Gerste Opfer der Flammen, doch auf dem restlichen Stoppelfeld konnte des Feuer keine Nahrung mehr finden.
Vorsichtshalber hatten die Brandbekämpfer bereits einen in der Nähe befindlichen Feuerlöschbrunnen angezapft, konnten von einer Entnahme jedoch absehen. Das vom Drescher aufgeworfene Stroh wurde zur Seite geschoben, somit für einen Abbruch der Verbreitung gesorgt und letztendlich auch Mithilfe der drei Tanklöschfahrzeuge, mit einem Gesamtvermögen von 6000 Litern Wasser, ohne weitere Zufuhr von Löschwasser der Brand gelöscht. Mithilfe eines herbeigerufenen Traktors wurde die Fläche anschließend umgepflügt und somit auch restliche Glutnester beseitigt. Nach 20 Minuten war der Brand gelöscht und die Freiwilligen Helfer konnten wieder ins Gerätehaus einrücken. Ursache für den Brand wird das neue Schneidwerk des Mähdreschers gewesen sein. Es war vermutlich zu eng eingestellt, so dass durch die Reibung das im Schneidwerk befindliche Stroh entzündet wurde.
