Dieser Jahrhundertsommer liefert vielen Hausbesitzern den Beweis: Eine kompakte Gebäudedämmung bietet der Sommerhitze die Stirn. Bewohner konnten von angenehmen Innentemperaturen profitieren und auf Klimageräte verzichten. Im Winter hingegen hält eine Dämmung die Wärme im Haus und senkt damit den Energieverbrauch. Wer in der kalten Jahreszeit Heizkosten einsparen will, sollte deshalb in eine Dämmung investieren. "Je älter ein Haus, desto größer ist sein Einsparpotenzial", sagt Energieberaterin Heike Koenig, die im Auftrag der Klimaschutzagentur Region Hannover, Kunden der Stadtwerke Burgdorf berät.
Wem Nachhaltigkeit beim Dämmen wichtig ist, dem steht eine Vielzahl an ökologischen Materialien von Holz, Wolle und Kork über Hanf und Flachs bis Zellulose zur Auswahl. Diese Dämmstoffe gibt es als Platten, Vliesstoffe sowie als Schütt- und Einblasdämmstoffe. "Vor allem die aus recyceltem Zeitungspapier hergestellte Zellulose punktet mit einer sehr hohen Wärmespeicherkapazität. Die Wärme bleibt in der Dämmung und wird nur verzögert nach innen abgegeben", erläutert die Energieberaterin. Welche Dämmung am besten für ein Haus geeignet ist, lässt sich nicht pauschal beantworten, weiß Koenig, denn jedes Haus hat seine ganz individuellen Anforderungen. Deshalb sollte man vor einer Sanierung einen unabhängigen Energieberater ins Boot holen, der vor Ort die kritischen Punkte erkennt und Einsparpotenziale aufzeigt. Ein Energieberater ist zudem für die Bewertung der Maßnahmen wichtig, wenn man Fördermittel beantragen möchte.
Weitere Informationen erhalten Kunden der Stadtwerke Burgdorf bei einer individuellen und kostenlosen Energieberatung am Donnerstag, 6. September 2018. Interessierte können sich telefonisch unter 05136/9714-0 oder per Mail an info@stadtwerke-burgdorf.de anmelden. Neben ökologischem Dämmen können auch Themen wie Solaranlagen, Heizungsoptimierung sowie Fördermittel angesprochen werden.
