50.000 Euro für den Wasser- und Bodenverband Otze-Ramlingen vom Land Niedersachsen
Das Land Niedersachsen fördert auch in diesem Jahr landesweit Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels. „Der Rückgang der Grundwasserreserven stellt uns in vielen Regionen vor enorme Herausforderungen. Das trifft nicht nur Menschen, die bei der Gartenbewässerung auf das Grundwasser zurückgreifen, sondern bereitet insbesondere hinsichtlich der Lebensmittelproduktion durch unsere Landwirte ernsthafte Sorgen. Hier braucht es gezielte Maßnahmen, um Wassermangel entgegenzuwirken beispielsweise durch Wasserspeicherung. Dass hierzu nun eine Studie durch den Wasser- und Bodenverband Otze-Ramlingen hier vor Ort vom Land unterstützt wird, bringt uns im Thema weiter. Mit der 90-prozentigen Förderung werden damit auch Lösungen für die Situation in unserer Gegend entwickelt.“, so Thordies Hanisch, SPD-Landtagsabgeordnete für Burgdorf, Lehrte und Uetze.
„Nachhaltiges Wassermanagement ist Teil der Daseinsvorsorge für die Kommunen und ihre Menschen, auch hier vor Ort in Otze-Ramlingen“, erklärt auch die Grünen-Landtagsabgeordnete Djenabou Diallo Hartmann. „Ich bin froh, dass das Land die Klimavorsorge als auch Klimafolgenanpassung unterstützt, damit auch kommende Generationen ausreichend sauberes Wasser haben und gegen Hochwasser und Starkregen gewappnet sind.“
Es ist das dritte Mal, dass Projekte in diesem Programm gefördert werden. Insgesamt 24 Kommunen, Wasserverbänden oder Versorgungsunternehmen erhalten über die NBank rund 4,6 Millionen Euro vom Umweltministerium. Mit dem Förderprogramm werden unter anderem Anpassungen im Wassermengenmanagement, Maßnahmen zum Wasserrückhalt sowie die Vorsorge bei Starkregenereignisse unterstützt. Immer mehr Kommunen arbeiten gezielt an nachhaltigen Konzepten für das Wassermengenmanagement. Die jetzt geförderten Projekte bieten eine breite Palette an Lösungsansätzen und können als Vorbild für andere dienen.