Regionspräsident lehnt Änderung an Kita-Beitragsfreiheit ab
Zum Vorschlag des Präsidenten des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes, Marco Trips, äußert sich Regionspräsident Steffen Krach wie folgt: „Der Vorschlag sendet ein völlig falsches Signal: Niemand kann ernsthaft daran interessiert sein, die finanziellen Herausforderungen der Kommunen auf dem Rücken von Kindern auszutragen. Die Abschaffung der Kita-Gebühren in Niedersachsen bedeutet für viele Familien eine enorme finanzielle Entlastung. Entscheidend ist zudem die soziale Frage: Wir ermöglichen für alle Kinder Bildung und Chancengleichheit – unabhängig vom Einkommen der Eltern. Und das wirkt: Seit der Gebührenfreiheit werden mehr Kinder in Kitas betreut und wir wissen, wie wichtig das für ihre Entwicklung ist. Auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessert sich durch diese Maßnahme. Ja, die Kommunen haben große finanzielle Herausforderungen, aber der automatische Ruf nach Kürzungen bei sozialen Angeboten verstärkt die gesellschaftliche Spaltung. Die Konsequenzen der klammen Kassen dürfen nicht die Kinder zu spüren bekommen, das wäre verantwortungslos.“