Blühende Zukunft: 6.000 Blumenzwiebeln für ein farbenfrohes Frühjahr
Foto: Stadt Sehnde
Wer Ende vergangenen Jahres durch die Stadt Sehnde spazierte, konnte sie vielleicht entdecken: die fleißigen Mitglieder der Ortsräte und weitere Helfer, ausgestattet mit Schaufeln, Gartenhandschuhen und einer großen Portion Enthusiasmus. Ihr Ziel? Die Erde mit einem floralen Schatz zu bereichern. Und das mit Erfolg – ganze 6.000 Blumenzwiebeln fanden ihren Weg in den Boden und versprechen nun ein farbenfrohes Frühjahr.
Ob Narzissen, Tulpen oder Krokusse – die Vielfalt der gesetzten Zwiebeln sorgt dafür, dass die Stadt in diesen Wochen in Farbe getaucht wird. „Wir hatten eine Menge Spaß. Wir freuen uns schon auf die prächtige Farbenpracht, die im nächsten Jahr vor unserer Haustür erblühen wird“, so Regina Lorenzen, die Leitung der Kindertagesstätte in Rethmar. Unter Anleitung des Ortsrates hatten die Kinder rund um die Parkplätze in der Straße „Salzburg“ Blumenzwiebeln eingegraben.

Neben der optischen Verschönerung setzt die Pflanzaktion auch ein Zeichen für den Umweltschutz: Die Frühblüher bieten wertvolle Nahrung für Bienen und andere Insekten, die nach dem Winter auf der Suche nach den ersten Pollenquellen sind. „Mit der Pflanzung leisten wir auch einen kleinen, aber wichtigen Beitrag zur Artenvielfalt“, erklärt Maja Teuber aus der Stadtverwaltung.
Dass die Aktion auf Begeisterung stößt, zeigen auch die positiven Rückmeldungen aus der Bevölkerung. In Höver hatte der Ortsrat gemeinsam mit 10 Erwachsenen und vielen Kinder die Flächen Am Schulhof mit Blumenzwiebeln ausgestattet. In Wassel hat die Kinderfeuerwehr tatkräftig unterstützt. Jetzt können die Kinder die Entwicklung der Pflanzen in erster Reihe beobachten.
Weitere Frühblüher können zum Beispiel in Sehnde Am Trendelkamp, Wassel auf dem Friedhof, Ilten Am Thie (dem Gedenkstein), Bilm an der Freien Straße und Bolzum August-Hennies-Weg gefunden werden. Auch auf den städtischen Spielplätzen kann man auf Entdeckungstour gehen. Hier hatten Mitarbeiter des Baubetriebshofes in den vergangenen Jahren Blumenzwiebeln gesetzt.
In den kommenden Jahren wollen Stadtverwaltung, Ortsräte und freiwillige Helfer die Gemeinde weiter erblühen lassen. Bis dahin heißt es: Augen offenhalten und die blumige Pracht genießen.

