Der auf der Gründungsversammlung am 7. April 2018 gewählte Beirat der Dorfladengesellschaft hat sich in seiner jüngsten Sitzung dafür ausgesprochen, den Dorfladen als Neubau auf dem vorderen Teil des bisherigen Volksbankgeländes zu verwirklichen. Grundlage für die Diskussion und die Entscheidung im Beirat war ein Kriterienkatalog, entlang dessen die optionalen Standorte hinsichtlich Ihrer Eignung als Standort für einen Dorfladen bewertet wurden. Da die existierende Volksbankfiliale für einen Dorfladen erheblich zu klein ist, ist vorgesehen das alte Gebäude abzureißen und an gleicher Stelle durch einen Neubau zu ersetzen. "Hier darf dann erste Mal kräftig mit angepackt werden. Da brennen viele schon förmlich drauf", so Jan Lange, Mitglied des Beirates.
Neben der "hervorragenden Lage mitten im Ortskern", der Möglichkeit auf Einwerbung von Fördermitteln seitens des Landes und der möglichen Verzahnung mit weiteren sozialen Angeboten (geplantes kirchliches Gemeindezentrum), sprachen auch noch die vielen Gestaltungsmöglichkeiten, die sich aus dem nun angestrebten Neubau ergeben für diesen Standort. Vorgesehen ist die Schaffung von etwa 250 Quadratmetern Ladenfläche, auf der dann ein vollumfängliches Sortiment für das tägliche Leben angeboten werden soll. Eine bauliche Erweiterung ist ebenfalls prinzipiell zu einem späteren Zeitpunkt nicht ausgeschlossen.
Im nächsten Schritt werden nun Fördermittel beim Land Niedersachsen beantragt, die für die Finanzierung dieses Vorhabens grundlegend erforderlich seien. Parallel werde weiterhin das Start-Sortiment erarbeitet und der Gründungsprozess der Unternehmergesellschaft fortgesetzt.
"Mit der Entscheidung für das Volksbankgelände haben wir den nächsten Meilenstein auf unserem Weg zum bürgerlich getragenen Dorfladen genommen", so der Vorsitzende des Beirates Michael Clement. "Nun gilt es alles daran zu setzen diese Entscheidung auch umzusetzen – es sind noch viele Hürden bis zur Eröffnung zu nehmen", ergänzt der stellvertretende Vorsitzende Andreas Bock.
Die von dem Dorfladenberater Wolfgang Gröll erarbeitete Machbarkeitsstudie inklusive des Wirtschaftsplanes zeige auf, dass das geplante Vorhaben auch finanzierbar sei. Bisher konnten Anteilszeichnungen in Höhe von 85.050 Euro verzeichnet werden, die dieses Projekt unterstützen und ermöglichen. "Wir würden uns wünschen, mit den Anteilszeichnungen einen Betrag von zirka 120.000 Euro zusammen zu bekommen", denn "je höher unser Eigenanteil ist, desto sicherer ist die Realisierung unseres Dorfladens", führt Michael Clement dazu aus.
Auf der Webseite www.dorfladen-Immensen.de sind alle weiteren Informationen zum Dorfladen und der Initiative zu finden.
