Durch eine glimmende Abdeckplatte drang Brandrauch durch ein Treppenraum in einen Abstellraum eines Einkaufsmarkt. Die gezielte Reaktion des Personals im Zusammenwirken mit den technischen Brandschutzvorkehrungen und der schnelle Einsatz der Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindert werden. Personen wurden nicht verletzt..
Gegen 16:43 Uhr am Freitag, 17. Juli, löste die automatische Brandmeldeanlage in einen Einkaufsmarkt in Sehnde, Mittelstraße, aus. Die Regionsleitstelle entsandte daraufhin die Ortsfeuerwehr Sehnde und Ilten. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war der Einkaufsmarkt vorbildlich durch die Mitarbeiter geräumt, sodass sich keine Kunden mehr im Markt aufhielten. Einsatzkräfte mit Atemschutzgeräten drangen zur Erkundung in das Gebäude vor und konnten bereits fünf Minuten nach ihrem Eintreffen den Brandherd lokalisieren. Nachdem die Abdeckplatte aus dem Gebäude gebracht wurde, könnte diese mit einer Kübelspritze abgelöscht werden. Der Treppenraum wurde noch belüftet. Die Brandursache kann die Glut einer Zigaretten gewesen sein die aus einem Ascheneimer auf die abgestellten Dachfaserplatte gefallen ist.
Im Einsatz war die Ortsfeuerwehr Sehnde und Ilten Noch auf der Rückfahrt von Sehnde wurde die Ortsfeuerwehr zum nächten Einsatz nach Ilten alarmiert. In der Straße Lerchengrund brannte auf einer Terasse eine Gasflasche. Durch das umsichtige Handeln der Bewohner und Feuerwehr wurde niemand verletzt. Gegen 17:04 Uhr entdeckte ein Bewohnerdes Wohnhauses die brennende Gasflasche auf der Terrasse seines Hauses.
Geistesgegenwärtig rief er den Notruf. Die Regionsleitstelle alarmierte daraufhin die Ortsfeuerwehr Ilten die sich auf der Rückfahrt von Sehnde befand sowie den Gerätewagen Messtechnik aus Höver. Die Kräfte der Feuerwehr sperrten das gefährdete Gebiet sofort ab. Feuerwehrleute bereiteten aufgrund der Brandgefahr einen Löschangriff mit Wasser und Löschschaum vor. Durch die Flammenbeaufschlagung hatte das Sicherheitsventil bereits geöffnet und ein Behälterzerknall der Gasflasche wurde dadurch verhindert. Durch die Einsatzkräfte wurde die Gasflasche mit Wasser gekühlt und ständig kontrolliert. Nach intensiver Kontrolle konnte der Behälter in einem auf dem Grundstück befindlichen Gartenteich gelegt werden. Während der Nachkontrolle wurde im Wohnhaus leichter Gasgeruch bemerkt. Durch einen Druckbelüfter wurde das Haus belüftet und nach Abschluss der Massnahmen ging ein Messtrupp mit Gasmessspürgeräten duch das Wohnhaus. Dabei wurden keine Auffälligenwerte mehr festgestellt.
Die Ortsfeuerwehr Ilten, der Gerätewagen Messtechnik aus Höver sowie der Rettungsdienst waren mit 26 Einsatzkräften vor Ort