Region Hannover

Deutlich mehr Frauen als Männer arbeiten in Teilzeit

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Die Regionsverwaltung ist überwiegend weiblich – das ist eines der Ergebnisse des Gleichstellungsplans der Region Hannover, den die Regionsversammlung in ihrer Sitzung am heutigen Dienstag, 21. Juli, behandelt hat. Demnach waren zum Stichtag 30. Juni 2014 insgesamt 63,4 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiblich und 36,6 Prozent männlich. Auffällig: Bei den insgesamt 541 Beamtinnen und Beamten hält sich beim Geschlechterverhältnis in etwa die Waage. Die Überrepräsentanz von Frauen bezieht sich fast ausschließlich auf die 2.044 Angestellten. Besonders deutlich zeigt sich das in den niedrigeren Entgeltgruppen: Mit den Entgeltgruppen 1 bis 5 sind insgesamt 357 Frauen beschäftigt, jedoch nur 103 Männer.

Die Ziele des Gleichstellungsplanes – der Abbau von Unterrepräsentanz und die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf – sind ebenfalls zentrale Ziele für die Region Hannover. Dass das auch ankommt, wird deutlich, wenn man den Anteil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betrachtet, die bereits in Teilzeit tätig sind. Vor allem Frauen machen von den entsprechenden Angeboten Gebrauch. Fast 44 Prozent der Mitarbeiterinnen arbeiteten zum Stichtag 30. Juni 2014 in Teilzeit, jedoch nur 6,66 Prozent der Männer. Insgesamt beträgt die Teilzeitquote 30,25 Prozent. Auch bei der Dauer der in Anspruch genommenen Elternzeit zeigt sich, dass es die Frauen sind, die häufiger Verantwortung für die Familie übernehmen und dafür beruflich kürzer treten: Der Anteil der Frauen in Elternzeit betrug zum Stichtag 80,21 Prozent, der der Männer 19,79 Prozent. Junge Väter nehmen sich zudem kürzere Auszeiten, in der Regel bis zu zwei Monate.

In Bezug auf die Führungspositionen haben Männer nach wie vor leicht die Nase vorn. Insgesamt ergibt sich für die 17 Fach- und Servicebereichsleitungen und die 110 Teamleitungen ein Anteil von 41,35 Prozent von weiblichen Führungskräften.

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