CDU Burgwedel fordert einstimmig Erhalt des Klinikums
In seiner gestrigen Sitzung hat sich der Vorstand der CDU Burgwedel einstimmig für den Erhalt des Klinikums am bisherigen Standort Großburgwedel ausgesprochen. Gleichzeitig kritisierte die CDU die Ankündigung, im kommenden Jahr die Geburtsstation zu schließen. "Die Geschäftsführung scheint vom demografischen Wandel noch nie etwas gehört zu haben. Wir brauchen auch über 2015 hinaus eine moderne und voll ausgerüstete Geburtsstation im Nordosten", betonte der Stadtverbandsvorsitzende und Landtagsabgeordnete Rainer Fredermann MdL.
Empört reagiert die CDU auf Äußerungen des Klinikum-Geschäftsführers Thomas Moesta, der im HAZ-Leserforum am Dienstag einen Plan B im Falle eines negativen Votums zur Medizinstrategie 2020 ausgeschlossen hatte. "Wir lassen uns nicht eine Zustimmung zu einem Konzept abpressen, das das Umland schwächt und die Unfähigkeit der Geschäftsführung, echte Alternativen zu entwickeln, überdeckt," so Fredermann. "Auch vermissen wir den Ansatz der Geschäftsführung die Defizite zu bekämpfen, denn die Krankenhäuser in Lehrte und Großburgwedel sind nicht die Verlustbringer. Die Verluste werden an anderer Stelle im Klinikum Region Hannover produziert und müssen beseitigt werden."
Der CDU-Stadtverband ruft die Bürgerinnen und Bürger auf, sich aktiv in die Diskussion um die Zukunft des Klinikums einzubringen und die Informationsveranstaltung zur Medizinstrategie 2020 der Region Hannover mit Regionspräsident Hauke Jagau am 20. November um 19.30 Uhr in der großen Sporthalle des Schulzentrums Auf der Ramhorst zu besuchen. Hier bietet sich die Gelegenheit, sich zu informieren und den Widerstand gegen die Pläne der Klinikum-Geschäftsführung deutlich zu artikulieren.