FreieBurgdorfer setzen sich für Entlastung des Feuerwehrbudgets ein
Wie im vergangenen Jahr haben sich die FreienBurgdorfer wieder detailliert auch mit dem Feuerwehrbedarf und dem vorgeschlagenen Feuerwehrhaushalt befasst. Dabei stellten sie fest, dass insbesondere eine gesonderte Mitteleinstellung für anzuschaffende digitale Meldeempfänger und auch für die weiter notwendige sogenannte PSA (Persönliche Schutzausrüstung) bisher fehle.
"Spätestens zu 2020 will die Region Hannover die gesamte Alarmierung verschlüsseln", so Niklas Gottschalk, "dann werden an die Einsatzkräfte verschlüsselte Nachrichten verschickt, die die bisherigen Meldeempfänger nicht entschlüsseln können." Um aber den ehrenamtlichen Feuerwehrleuten alle notwendigen Informationen zukommen zu lassen, die über die Leitstelle Hannover ausgesendet werden, ist es notwendig, aktuelle Meldeempfänger aufzurüsten sowie alte Geräte komplett auszutauschen.
2017 wurde zudem angefangen, die bisherige Schutzausrüstung durch qualitativ hochwertige neue Bekleidung zu ersetzen. Die FreienBurgdorfer hatten sich bereits für 2018 dafür eingesetzt, dass hier extra Geld in die Hand genommen wird, damit möglichst schnell allen Einsatzkräften die optimale Schutzkleidung zur Verfügung steht. "Die Sicherheit unserer ehrenamtlichen Feuerwehrleute ist uns besonders wichtig," so Rüdiger Nijenhof, "sie sind es, die in den verschiedensten Einsätzen für uns den Kopf hinhalten und verdienen deshalb auch dass sie optimal ausgerüstet werden."
Der dritte Punkt, den die Freien noch in den Haushalt aufgenommen sehen wollen, sind zusätzliche C-Führerscheine. "Die Fahrzeuge werden immer größer und durch den Wegfall der Wehrpflicht wird die Zahl derjenigen, die den Lastwagenführerschein schon haben, immer geringer", so Nijenhof, "Wenn wir aber wollen, dass die Fahrzeuge nicht nur vollbesetzt sind, sondern auch losfahren können, brauchen wir zu jeder Tages- und Nachtzeit Freiwillige, die auch den notwendigen Führerschein haben." Im vergangenen Jahr sei auf Drängen der FreienBurgdorfer hier von zwei auf vier Führerscheine im Jahr erhöht worden. "Wir haben für 2018 sechs Führerscheine gefordert und fordern das auch für die Zukunft", so die FreienBurgdorfer. Dies sei auch notwendig, wenn man bedenke, dass die Stadt Burgdorf acht Ortswehren mit neun Feuerwehrgerätehäusern habe.
"Aus unserer Sicht sind das alles zwingende und notwendige Investitionen in die Einsatzfähigkeit und Einsatzbereitschaft unserer Feuerwehr", so der ehemalige Feuerwehrausschussvorsitzende Rüdiger Nijenhof, "wenn es aber zwingende Investitionen sind, dann sind sie auch zusätzlich im Haushalt einzustellen und darf nicht das sowieso schon knappe Budget der Feuerwehr belasten."