Burgdorf

Rekordzahlen bei den geleisteten Dienststunden der Ortsfeuerwehr Heeßel

Im Durchschnitt hat jedes aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Heeßel im vergangenen Jahr 246 Stunden ehrenamtlich geleistet. 2017 waren es noch 216 Stunden im Durchschnitt. Mit einer Gesamtzahl von 13018 Dienststunden verzeichnet die Ortsfeuerwehr Heeßel damit einen neuen Rekord. Noch nie wurden so viele Stunden geleistet. Im Vergleich zum Vorjahr betrug die Steigerung mehr als 2000 Stunden. Dies gab Heeßels Ortsbrandmeister Karsten Lübbe am gestrigen Sonnabend, 5. Januar 2019, in seinem Jahresbericht zur Jahreshauptversammlung bekannt.

Rund 60 Gäste konnte er hierbei in der Fahrzeughalle des Feuerwehrgerätehauses begrüßen. Darunter unter anderem Brandschutzabschnittsleiter Detlef Hilgert, Stadtbrandmeister Dennis Frederik Heuer, Ehrenstadtbrandmeister Alfred Brönnemann, Ehrenortsbrandmeister Friedrich Plass, Burgdorfs Bürgermeister Alfred Baxmann, der erste Stadtrat Lutz Philipps, der stellvertretende Bürgermeister Matthias Paul, der Feuerwehrausschussvorsitzende Armin Pollehn, Ordnungsamtsleiter Christian Enderle, die Ortsvorsteher Heiko Reißer (Heeßel) und Klaus Könecke (Beinhorn).

Das Mehr an Dienststunden sei begründet durch das Mehr an Mitgliedern, mehr Ausbildungsstunden wie aber auch zusätzlichen Veranstaltungen im vergangenen Jahr. Alleine 1172 Stunden wurden in Einätzen geleistet, die sich zum Teil auch Überorts erstreckten. So beispielsweise beim Moorbrand in Meppen, bei dem Einsatzkräfte aus Heeßel die Regionsfahrzeuge besetzten und Brandschutzabschnittsleiter Detlef Hilgert seinen besonderen Dank aussprach. Zudem sind die Heeßeler Einsatzkräfte maßgeblich bei der Besetzung des neuen Küchenwagens der Feuerwehrbereitschaft involviert. Insgesamt wurde die Ortsfeuerwehr zu 34 Einsätzen (2017: 51) alarmiert. Diese gliederten sich in 17 technische Hilfeleistungen, 14 Brandeinsätze und drei Einsatzübungen auf.

260 Mitglieder zählt die Ortsfeuerwehr derzeit ingesamt und bleibt damit zum Vorjahresvergleich fast konstant. Die Einsatzabteilung hatte ein Plus von drei Mitgliedern zu verzeichnen, so dass nunmehr 53 aktive Feuerwehrkräfte in der Heeßeler Ortsfeuerwehr sind.

196 fördernde Mitglieder unterstützen die Ortsfeuerwehr. Auch wenn es bereits zahlreiche Unterstützer gibt, so soll in diesem Jahr mit Hilfe des Fördervereins deren Anzahl weiter gesteigert werden. Hier soll mit dem Projekt "Notfallpaten" kräftig um Neumitglieder geworben werden, um hierdurch die Ortsfeuerwehr bei besonderen Anschaffungen zu unterstützen. Im vergangenen Jahr konnte Dank der fördernden Mitglieder eine Übungspuppe wie auch CO-Warner angeschafft werden. Letztere warnen die Einsatzkräfte beim Betreten von Wohnungen vor dem unsichtbaren und geruchlosen Atemgift.

Doch nicht nur im Feuerwehrdienst sondern auch im gesellschaftlichen Leben im Ort hat sich die Ortsfeuerwehr wieder eingebracht. So bei der Aktion sauberes Dorf, dem Osterfeuer, beim Heeßeler Sportfest, beim Laternenumzug im Herbst und beim Volkstrauertag. Hierfür sprach Ortsvorsteher Heiko Reißer den Dank des Dorfes aus und ergänzte: "Wir sind stolz, dass wir eine so gut ausgestattete und ausgebildete Feuerwehr haben".

Gleich fünf Mitgliedern der Ortsfeuerwehr konnte Stadtbrandmeister Dennis Frederik Heuer den ersten Dienstgrad in ihrer Feuerwehrlaufbahn verleihen. Mohammed Al Hassani, Marius Heuer, Felix Köbe, Max Engel und Alina Pawlik dürfen sich nun Feuerwehrmann beziehungsweise Feuerwehrfrau nennen. Zudem erhielten Felix Rogge (Oberfeurwehrmann), Katharina Engelke (Hauptfeuerwehrmann), Sebastian Lübbe und Michael Thieleking (Löschmeister) und Jens Taupadel (Oberlöschmeister) neue Dienstgrade.

Drei besondere Ehrungen konnte Brandschutzabschnittsleiter Detlef Hilgert vornehmen: Nils Schrader wurde für 25-jährige aktive Mitgliedschaft sowie Dirk Rogge und Dolf Rogge für 40-jährige aktive Mitgliedschaft in der Feuerwehr mit dem Niedersächsischen Ehrenzeichen ausgezeichnet.

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