Unfall auf A37: Fahrerin hatte mehr als 2 Promille und und wird schwer verletzt
Am heutigen Donnerstag, 28. Februar 2019, kam es auf der A37 zwischen dem Kreuz Hannover-Kirchhorst und der Abfahrt Beinhorn zu einem Unfall (wir berichteten). Wie die Polizei mitteilt, ist hierbei eine 56 Jahre alte Frau schwer verletzt worden. Diese war alleinbeteiligt ins Schleudern geraten, in die Leitplanke geprallt und schließlich auf dem Dach zum Liegen gekommen. Die alkoholisierte Frau ist mit schweren Verletzungen zur Behandlung in eine Klinik gekommen..
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei war die Frau gegen 13:25 Uhr mit ihrem Opel auf der A37 in Richtung Celle unterwegs. Unmittelbar hinter dem Autobahnkreuz Kirchhorst driftete sie Zeugenaussagen zufolge mit ihrem Wagen leicht nach rechts. Beim Versuch gegenzulenken geriet der Astra ins Schleudern und prallte zunächst in die Mittelschutzplanke.
Von dort drehte sich der Wagen, überschlug sich und blieb schließlich quer zur Fahrbahn auf dem Dach liegen. Die 56-Jährige konnte sich selbst aus dem Fahrzeug befreien.
Nach einer Untersuchung durch einen Notarzt eines an der Unfallstelle gelandeten Rettungshubschraubers kam die Frau mit schweren aber nicht lebensgefährlichen Verletzungen mit einem Rettungswagen zur stationären Behandlung in eine Klinik.
Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei ihr einen Atemalkoholwert von etwas über zwei Promille. Aus diesem Grund ordneten die Polizisten eine Blutentnahme an und stellten ihren Führerschein sicher.
Den bei dem Unfall entstandenen Schaden schätzt die Polizei auf 15 000 Euro. Neben dem Wagen der Unfallverursacherin wurde noch ein VW, der auf der Gegenfahrbahn in Richtung Hannover unterwegs war, durch Trümmerteile beschädigt. Durch den Aufprall wurden auch etwa 100 Meter der Mittelschutzplanke zerstört und Teile aus der Verankerung gerissen. Instandsetzungsarbeiten sind für den morgigen Freitagvormiitag geplant.
Die Autobahnpolizei bittet um Zeugenhinweise zum Unfallgeschehen. Insbesondere bittet sie zwei Ersthelfer, die der Frau zunächst zur Hilfe gekommen, jedoch bei Eintreffen der Polizei nicht mehr anwesend waren, sich unter 0511/109-8930 zu melden