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TS Großburgwedel kommt mit zu hoher Niederlage aus Schwerin zurück

Die Turnerschaft Großburgwedel (TSG) musste beim ersten Auftritt in der Saison 2015/2016 der 3. Handballliga eine deutliche Niederlage hinnehmen. Beim SV Mecklenburg Schwerin unterlag das junge Team von Trainer Jürgen Bätjer nach einem 10:10 zur Halbzeit am Ende deutlich mit 17:26.

In Halbzeit 1 war die TSG-Welt dabei noch in Ordnung. Großburgwedel spielte in der mit 1.500 Zuschauern gut besuchten Kongresshalle in Schwerin gut mit und hatte kurz vor der Pause nach einem verworfenen Strafwurf der Gastgeber sogar die Möglichkeit mit 11:8 in Führung zu gehen. Die gute Einwurfmöglichkeit wurde jedoch vergeben und Schwerin schaffte kurz vor dem Halbzeitpfiff sogar noch den Ausgleich zum 10:10. Trainer Bätjer attestierte seinem Team in den ersten dreißig Minuten eine gute Abwehrleistung, im Angriff wusste Spielmacher Sören Kress mit fünf Toren zu überzeugen.

Nach dem Wechsel blieb das Spiel ausgeglichen. Kein Team konnte sich absetzen, beide Abwehrreihen standen gut und konnten sich auf ihre Torhüter verlassen. 15:15 war der Zwischenstand nach 43. Minuten. Dann gab es einen Bruch im Spiel der Turnerschaft. Schwerin konnte sich innerhalb von neun Minuten auf 20:15 absetzen und hatte einen Lauf. Großburgwedel spielte in dieser Phase ohne Durchschlagskraft im Angriff und ließ viel zu viele gute Chancen ungenutzt. Lediglich Erik Gülzow, dem insgesamt sechs Treffer gelangen, hielt dagegen. Nachdem es aufgrund einer schweren Verletzung des Schweriners Bevan Calvert zu einer fast 20-minütigen Unterbrechung gekommen war, fanden die Gäste überhaupt nicht mehr ins Spiel zurück. Ihren letzten Treffer erzielte die Turnerschaft fünf Minuten vor Schluss und ergab sich dann wehrlos ihrem Schicksal. Schwerin legte nach und gewann am Ende verdient aber zu deutlich mit 26:17. Nur zwei TSG-Treffer in den letzten 15 Spielminuten waren einfach zu wenig und brachten die Gäste um ein besseres Resultat.

"Glückwunsch an Schwerin, der Sieg war verdient und geht in Ordnung", lautete daher auch das Fazit von Gästetrainer Bätjer, der seiner Mannschaft bis zur 45. Minute eine gute Leistung bescheinigte: "Mit unserer Abwehr können wir zufrieden sein, 26 Gegentore sind absolut in Ordnung. Die Angriffsleistung in Halbzeit 2 mit nur sieben Treffern und davon zwei in den letzten 15 Minuten war aber schlecht. Meine junge Mannschaft hat sich am Ende aufgegeben, das hätte nicht passieren dürfen. Bis zur 15 Minuten vor Schluss haben wir hier vor großer Kulisse eine gute Vorstellung abgegeben. Warum wir dann so extrem eingebrochen sind, müssen wir analysieren. Drei vergebene Siebenmeter und einige verworfene Tempogegenstöße waren dann doch zu viel. Wenn wir hier mit 4-5 Toren verlieren, ist alles in Ordnung. Neun Treffer Differenz sind aber einfach zu viel."

TS Großburgwedel: Markus Hammerschmidt, Patrick Anders, Lennart Carstens (1), Sören Kress (5), Jannis Wilken (1), Christian Hoff, Niklas Ihmann, Chris Meiser, Nils Wilken, Lennart Koch (1), Erik Gülzow (6), Kay Behnke (1/1), Steffen Dunekacke (2/1) und Justin Magnus Behr.

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