Region Hannover

Rainer Fredermann befürchtet gravierende Unterrichtsausfälle an den Schulen in der Region

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Der Landtagsabgeordnete Rainer Fredermann blickt mit großer Besorgnis auf den diesjährigen Beginn des Schuljahres in der Langenhagen, Isernhagen und Burgwedel. Fraglich sei insbesondere, ob den Schulen ausreichend Lehrkräfte zur Verfügung stünden. Dabei seien noch nicht einmal alle Stellen, für die Schulleitungen Bedarf angemeldet hätten, überhaupt ausgeschrieben worden. "Die rot-grüne Landesregierung lässt die Schulen zum Schuljahresbeginn mit gravierenden Problemen allein. An den Gymnasien fehlen landesweit noch immer mehrere hundert Lehrkräfte", sagte Fredermann.

Weiter kündigte er an, er werde genau beobachten, wie sich die Unterrichtsversorgung an den Schulen in der Region in den kommenden Wochen und Monaten entwickelt. Es sei davon auszugehen, dass durchschnittlich in jedem Lehrerzimmer eines Gymnasiums ein bis zwei Stühle bis auf weiteres leer bleiben würden. "Die SPD-Kultusministerin Heiligenstadt hat mit ihrer verfehlten Bildungspolitik die Schulen in schweres Fahrwasser manövriert. Ihre nachweislich rechtswidrige Anhebung der Lehrerarbeitszeit an Gymnasien hat ihr vor knapp drei Monaten ein juristisches Fiasko beschert, das die Schülerinnen und Schüler nun ausbaden müssen. Die 740 Lehrerstellen, die zum Ausgleich nötig wären, lassen sich eben nicht einfach so über die Sommerferien besetzen", betonte Fredermann. Das habe das Ministerium inzwischen auch eingeräumt, wie aus einer Pressemitteilung des Kultusministeriums vom 18. August zu entnehmen sei.

Um die absehbaren Lücken zu stopfen, habe Kultusministerin Heiligenstadt in den Sommerferien ein Notprogramm präsentiert und ihre verfehlte Arbeitszeitverordnung zurückgenommen. "Die Kultusministerin agiert nach dem Prinzip Hoffnung: Sie hofft, dass Lehrer freiwillig mehr arbeiten, um die Unterrichtsversorgung zu retten. Das ist das Gegenteil von solider Politik im Sinne einer guten Bildung für unsere Kinder", sagte Fredermann. Der Abgeordneteappelliert an das Kultusministerium, nun nicht Lehrkräfte zwischen den Schulformen hin- und herzuschieben, da sonst an anderen Schulformen wie den Oberschulen, Haupt- und Realschulen oder sogar den Grundschulen ebenfalls ein Lehrermangel drohe.

Der CDU-Abgeordnete bietet Schülern, Eltern und Lehrkräften an, sich bei Problemen mit der Unterrichtsversorgung an einzelnen Schulen aller Schulformen direkt an Kultusministerin Heiligenstadt heranzutreten und dafür einzusetzen, dass Abhilfe geschaffen wird. Er bittet darum, ihm diese Fälle mit Nennung der Schule und genauer Schilderung des Problems direkt an sein Wahlkreisbüro zu melden. Die Kontaktdaten lauten: Wahlkreisbüro Rainer Fredermann MdL, Heiertrift 14, 30938 Burgwedel, Telefon 05139-9701683, mobil unter 0171/7556705 oder per Email an post@rainer-fredermann.de.

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