Schon am zweiten Spieltag kommt es für den Perspektivkader der TSV Hannover-Burgdorf zum ersten Nachbarschaftsduell. Am Freitag um 20 Uhr stellt sich die Mannschaft um das Trainergespann Heidmar Felixson und Andrius Stelmokas bei der nur 12 Kilometer entfernten TS Großburgwedel vor. Spiele, die es zuletzt vor zwei Jahren gegeben hat. Anschließend trennten sich die Wege wegen der unterschiedlichen Staffelzugehörigkeit. Allerdings denken die Burgdorfer an diese Partien nicht gern zurück, setzte es doch mit 26:28 und 27:31 zwei Niederlagen.
Ein besonderes Spiel ist es für Co-Trainer Stelmokas, schließlich trug er damals noch das Trikot der Burgwedeler. "Derbys sind immer wieder etwas Besonderes", sagt Felixson. "Zwei Mannschaften aus der Region wollen zeigen, dass sie der Bessere sind. In so einem Spiel, vor sicherlich großer Zuschauerkulisse, liegt die Chance für jeden bei 50:50. Die Vorfreude ist jedenfalls auf beiden Seiten groß." Die Burgwedeler werden nach der 17:26 Auftaktpleite in Schwerin alles daran setzen, in eigener Halle Punkte einzufahren, um einen Fehlstart zu vermeiden. Die Burgdorfer Mannschaft um ihren Torhüter Jendrik Meyer kann mit viel Selbstvertrauen auflaufen, gelang doch vor einer Woche im ersten Spiel gleich der erste Erfolg. Beim Sieg gegen den Oranienburger HC überzeugte vor allem die Defensivabteilung der TSV. "Wenn wir es schaffen unsere Abwehr erneut so aufzustellen und dazu die gleiche Einstellung an den Tag legen, sehe ich gute Chancen auch in Burgwedel zu punkten", strahlt der Isländer Optimismus aus. Personell kann er die gleiche Formation zur Vorwoche aufbieten, lediglich hinter Cedric Post steht noch ein leichtes Fragezeichen. Er musste wegen Krankheit bei einigen Trainingseinheiten passen.