Burgdorf

Fotografien von Wolfgang Bartel unter dem Titel „Mystische Momente – abstrakte Realitäten“ in der Magdalenenkapelle

[BURGDORF]

In dem bis auf den letzten Stehplatz besetzten Innenraum der Magdalenenkapelle wurde der gestrige Abend von Cellist Stanislas Kim, unter anderem Preisträger des Gundlach Musikpreises, Hannover und einer Laudatio von Dr. Matthias Schorr, Vorsitzender des Kulturvereins, eröffnet.

Ein extra installierter Außenlautsprecher ließ auch die Gäste, die keinen Platz mehr im Veranstaltungsraum gefunden haben, sowohl an dem überzeugenden musikalischen Vortrag von Stanislas Kim, wie auch an den Ausführungen von Matthias Schorr zu Leben und Werken von Wolfgang Bartels, 1948 in Hannover geboren, teilhaben.

Seit mehr als 30 Jahren umfassen seine fotographischen Arbeiten die Themenbereiche Länderporträts, Landschaft – insbesondere Moorlandschaften, Situationen und Wahrnehmungen, sowie Architektur und Abstraktion, seit 1992 in der besonderen Ausdrucksform der Schwarz-Weiß-Fotographie

Zahlreichen Ausstellungen in Galerien und Museen im In- und Ausland unterstreichen dabei die internationale Bedeutung und Besonderheit seines Oeuvres.

Bei der Auswahl der ausgestellten 52 Fotografien, die nach Ausführung von Wolfgang Bartels weder einem besonderen Thema, noch einer bestimmten Zeitperiode zugeordnet sein, sondern den Besuchern der Ausstellung einen moderaten Querschnitt seines Schaffens zeigen sollten, musste sich Wolfgang Bartels natürlich an den Möglichkeiten der kleinen Kapelle orientieren.

Doch mit Hilfe einer Stellwand in der Mitte des Raums konnte letztendlich eine Präsentation gefunden werden, die dem Betrachter einen genügenden, sowie spannenden Einblick in den Umgang des Fotokünstlers mit seinen definierten Themenbereichen geben, wobei der Künstler den Verzicht auf eine Präsentation in der Nische des ehemaligen Altarbereichs besonders betonte, um dem Raum der Magdalenenkapelle ihre besondere Wirkung zu erhalten.

Dass die Akustik aus dieser Nische den musikalischen Vortrag von Stanislas Kim noch besonders betonte, unterstrich dann auch positiv diese Entscheidung.

Die Ausstellung läuft bis zum 11. Oktober. Die Kapelle ist dazu sonnabends und sonntags von 14:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei, wenngleich eine Spendenbitte für notwendige Reparaturarbeiten an der Kapelle an diesem Abend nochmal formuliert wurde.

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