Zum 4. Mal hat der Heesseler SV am heutigen Sonntag, 8. September 2019, zum „Gran Schlamm Lauf“ am Vereinsgelände an der Dorfstraße eingeladen. Mit 37 Teams mit rund 200 Startern wurde ein Teilnehmerrekord verbucht..
Auf der rund 5 Kilometer langen Strecke, die die Jugendlichen und Erwachsenen absolvierten, hatten die Organisatoren des Heesseler SV in Zusammenarbeit mit der Ortsfeuerwehr insgesamt 23 Hindernisse aufgebaut. Es lockten unter anderem der Glibberhügel, eine Bachquerung, ein Netzkriechgang im Soccer Court, ein Reifenparcours, das Schlammfeld sowie die Schlammkuhle. Letztere erfreute die Teilnehmer mit "Heeßeler Schlamm der Extraklasse", wie die Organisatoren zuvor bekannt gegeben hatten. Hier waren auch die meisten Besucher verzeichnen, wenn die Teams die rund einen Meter tiefe Schlammkuhle durchwateten. Oder ihre Sprungkünste ins kalte Heeßeler Nass ausprobierten, das von der Feuerwehr aus einem Löschbrunnen gepumpt wurde und entsprechend kalt war.
Der Spaß stand an oberster Stelle bei den vier Läufen auf heutigen Sonntag. Auch wenn so mancher bereits nach dem ersten Hindernis, dem Schlammfeld, bereits fragte, ob man nicht wieder nach Hause könne. Aber auch diese Frage gehörte zum Spaß dazu.
Nach rund 45 Minuten waren die Teilnehmer des Erwachsenenlaufes wieder im Ziel. Die Zeit war dabei belanglos: Erschöpft aber auch freudestrahlend kam jedes Team ins Ziel und ließ sich feiern.
So hatten sich Freunde oder Arbeitskollegen zusammengeschlossen aber auch viele Eltern hatten das sonntägliche Sofa gegen den Heeßeler Schlamm getauscht und gleich ihre Kinder mit auf den Schlamm-Lauf genommen. Auch wenn "meine Schuhe schwerer sind als ich selbst", so eine junge Teilnehmerin, freuten sich die Kinder besonders über den zwanglosen Lauf, bei dem auch so mancher Schlamm absichtlich flog, um Mitstreiter auch so richtig dreckig zu machen. Die Zuschauer am Rande erfreuten sich hierbei sichtlich an den Sportlern, die auch fleißig angefeuert wurden. Unter ihren war auch der designierte Burgdorfer Bürgermeister Armin Pollehn, der die Strecke ebenfalls fußläufig bewältigte, die Hindernisse dann doch lieber ausließ.
Organisiert wurde das Event vom Orga-Team bestehend aus Sebastian Klinkmann, Swen Reinecke, Chris Schattschneider, Birgit Wilz, Thomas Deicke, Lutz Klinkmann, Elke Kistner, Wolfgang Sauer, Les Blenchard und sowie Fotografin Lena Schöning.
