Auf dem Lindenbrink fand am Donnerstagabend die zweite Sitzung des Ortsrates unter freiem Himmel statt. Ortsbürgermeister Karl Hunze eröffnete die Sitzung mit einem allgemeinen Gruß und einem ersten gemeinsamen Schluck, bevor er erstmal den Tagesordnungspunkt "Anfragen und Anregungen an die Verwaltung" vorzog.
Ein reges Interesse mit vielen Wortbeiträgen zu dörflichen Problemen und Handlungshinweisen zeigte einen dringenden Redebedarf der reichlich anwesenden Otzer Bürger auf. Themen wie Grünschnitt, Friedhofsordnung und überhöhte Geschwindigkeit auf der Burgdorfer Straße, wie auch Falschparker am Bahnhof lagen den Wortmeldungen zu Grunde.
Ein kurzer Moment der Irritation ergab sich aus der Ankündigung von Ingo Mierswa, er hätte heute seinen letzten Tag als Leiter des Haus der Jugend (HdJ) – um die Verwirrung dann selber aufzulösen: ab Morgen hat die Einrichtung einen neuen Namen, der offiziell am Freitag um 15:30 vor dem HdJ verkündet wird.
Trotz der insgesamt zehn Tagesordnungspunkte und der teilweise ausführlichen Diskussion vor den jeweiligen Beschlussfassungen, konnte die Sitzung früher als geplant schon gegen 20:30 Uhr geschlossen werden.
Der Lindenbrink hatte sich mittlerweile mehr als gut gefüllt, die Freiwilligen bei Getränkeausschank und Speisenverkauf hatten reichlich zu tun, während Andy Lee auf der Bühne losrockte, nicht ohne auf den extra vor der Bühne aufgebauten Tanzboden zu verweisen, den erst nur Max (2) mit seiner Mutter Nelly Oelze ausgibig nutzten.
Den betraten dann aber auch zu Rock’n Roll die Tänzerinnen der Blond AG, nicht nur von ihren Vorführungen beim Burgdorfer KulturZirkus bestens bekannt, genauso wie die Funky Monkeys, deren Musikrichtung eher mit "Happy" zu bezeichnen wäre, mit überzeugenden Darbietungen.
Die überraschend milde Witterung bei trockenem Wetter ließ den Abend für einen Wochentag dann doch recht lang werden.
