Feuerwehr Lehrte übt in alter Stadtwerke-Villa
Am gestrigen Donnerstag, 24. Oktober 2019, war die Lehrter Manskestraße am Abend von Einsatzfahrzeugen von Feuerwehr und Rettungsdienst geprägt: Die Ortsfeuerwehr Lehrte absolvierte in der alten Stadtwerke-Villa ihre jährliche Abschlussübung.
Ein überschlagenes Auto, eine aufgerissene Gasleitung, Feuer im Gebäude: Dieses Szenario bot sich Einsatzleiter Marco Beimes bei der Ankunft vor Ort. Beimes, zugleich auch seit rund einem Monat stellvertretender Ortsbrandmeister, musste die Lage erkunden und die anrückenden Einsatzkräfte in den Einsatz schicken.
So musste zunächst das verunglückte Fahrzeug stabilisiert werden. Die Insassen, vor der Übung realistisch geschminkt, riefen um Hilfe, eine Person befand sich zudem unter dem Auto. Aus dem angrenzenden Gebäude drang Qualm, Rauchwarnmelder piepten unentwegt, Personen machten sich am Fenster bemerkbar und riefen ebenfalls um Hilfe. Die aufwendige Inszenierung sorgte bei den ehrenamtlichen Feuerwehrkräften für ein hohes Stresslevel, mit dem sie auch in realen Einsätzen konfrontiert sind. Mit Steckleitern und der Drehleiter wurde die obere Etage erreicht und die Personen gerettet. Atemschutztrupps gingen in das Gebäude vor, um weitere Personen zu retten.
Insgesamt acht Darsteller von DRK und JRK mussten die Brandbekämpfer aus ihrer Zwangslage befreien, zwei weitere Puppen mimten weitere verletzte Personen.
Die Beobachter zeigten sich zufrieden mit dem Verlauf der Übung. Alle Personen wurden gerettet und das Feuer anschließend gelöscht.
Mit insgesamt neun Fahrzeugen war die Ortsfeuerwehr Lehrte vor Ort, dabei wurden sie mit einem Fahrzeug der Ortsfeuerwehr Ahlten unterstützt. 65 Feuerwehrkräfte und 10 Rettungskräfte von DRK und JRK waren vor Ort.