Burgdorf

Nach 28:34-Niederlage urteilt Felixson: „Wenn man nur 80 Prozent gibt, dann reicht das nicht“

[BURGDORF]

Keine Punkte hat es für die "Jungrecken", den Handballern der TSV Burgdorf, im Duell der Bundesligareserven bei der SG Flensburg-Handewitt gegeben. In der 3. Liga Nord musste die Mannschaft von Trainer Heidmar Felixson mit 28:34 (18:17) ihre zweite Saisonniederlage hinnehmen. Als Tabellenführer und damit als leichter Favorit war seine Riege angereist. "Doch wenn man nur 80 Prozent gibt, dann reicht das nicht", analysierte der Isländer.

Ordentlich habe seine Riege begonnen. Trotz eines 2:4 Rückstands kamen die Gäste gut ins Spiel. Jago Mävers, Lars Hoffmann und Johannes Marx sorgten für die 5:4 Führung nach neun Minuten. Weitere sechs Minuten später hatte Mävers doppelt zum 10:6 getroffen und zwang Flensburg zum Team-Timeout. Doch das störte den Burgdorfer Spielfluss zunächst nicht. Lars Hoffmann traf zum 13:8 (20.). Dann gab es allerdings einen Bruch. "Unsere Abwehr fand keinen richtigen Zugang mehr", so Felixson. Tatsächlich waren die TSV-Defensivspieler jetzt immer einen Schritt zu spät. Die SG nutzte die Konfusion um noch im ersten Durchgang zu verkürzen. Zwar traf Maurice Dräger mit einem Strafwurf noch einmal zur Zwei-Tore-Führung (17:15, 27. Minute), aber die Flensburger kamen kurz darauf zum Ausgleich. Till Hermann sorgte mit dem 18:17 für den Pausenstand. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff schaffte Yannick Dräger den letzten Führungstreffer der Gäste, als er zum 19:18 traf. Danach setzten sich die Hausherren ab. Über 23:19 (40.), 28:23 (49.) bis zum 34:28 Endstand blieb die SG im zweiten Durchgang in Vorhand und sicherte sich die ersten beiden Heimpunkte.

"Wir werden über Einstellung und Leistung in der kommenden Trainingswoche sprechen. Im nächsten Heimspiel gegen Magdeburg müssen wir unser anderes Gesicht zeigen, um eine Chance zu haben", meinte der TSV-Coach. Anpfiff ist am Sonnabend, 17. Oktober, um 19:30 Uhr in der Halle an der Grünewaldstraße.

TSV Burgdorf II: Jendrik Meyer, Fabien Piatke – Maurice Dräger (7), Yannick Dräger (6), Jago Mävers (5), Niklas Hermann (3), Till Hermann, Lars Hoffmann, Johannes Marx (je 2), Cedric Post (1), Hannes Feise, Steffen Schröter.

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