Isernhägener Grüne fordern Bundesratsinitativen zur Fluglärmbegrenzung
Anläßlich der Beteiligung des Bundesrates an der Änderung des Luftverkehrsgesetz haben sich die Isernhägener Grünen an ihre Funktionsträger in der Landesregierung und im Niedersächsischen Landtag gewandt und um Unterstützung bei der Fluglärmreduzierung gebeten.
Wörtlich heißt es in dem an Umweltminister Stefan Wenzel und die zuständige Abgeordnete Maaret Westphely gerichteten Schreiben: "Die Isernhägener Grünen arbeiten sowohl in der AG der Fluglärminitiativen der Region, als auch beim Fluglärm-Dialog mit dem Wirtschaftsministerium mit. Wir sind enttäuscht, dass sich der in der Koalitionsvereinbarung genannte Weg "nach Lärm und Abgas gestaffelte Start- und Landegebühren zu erheben" sich bisher als Fehlschlag erwiesen hat und das Ministerium es ablehnt auf diese Weise die Nachtflüge zu begrenzen. Daher bitten wir euch dringlich daraufhin zu wirken, dass zumindest solche Initiativen anderer Bundesländer unterstützt werden".
Hintergrund ist, dass die drei grün-mitregierten Länder Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden- Würtemberg einen Antrag eingebracht haben, das Gesetz so zu ändern, dass das Ziel ist "nicht lediglich auf die Vermeidung von unzumutbarem Fluglärm hinzuwirken, sondern generell den Fluglärm zu reduzieren".