Burgdorf

„Feuer und Flamme“ beim Tag der offenen Tür im Wohnheim Friederikenstraße

[BURGDORF]

Eine Abordnung der Feuerwehr mit Ortsbrandmeister Florian Bethmann und des Deutsche Rote Kreuz (DRK) mit Vorsitzendem Gero von Oettingen waren aber schon da, als das Feuer auf dem Grill genügende Hitze hatte, um an diesem feuchtkühlen Freitagnachmittag die von Eitel Moch, Stadt Burgdorf, zu einem Tag der offenen Tür eingeladenen Heimbewohner und Gäste mit Gegrilltem und Getränken zu bewirten.

Als zuständiger Mitarbeiter des Sozialamts in der Flüchtlingsarbeit konnte Eitel Moch mit Doris Zander vom Burgdorfer Sozialamt und Hausmeister Klaus Winkler an diesem, noch regnerisch begonnenen, Tag im "trockenen" zahlreiche Gäste, freiwillige "GrillerInnen", einen großen Teil der BewohnerInnen der Einrichtung an der Friederikenstraße, sowie DRK und Burgdorfes Freiwillige Feuerwehr begrüßen. Ziel der Veranstaltung war, die Gemeinschaft der Anwohner in und an der Friederikenstraße gesellig zusammen zu bringen, insbesondere aber die HeimbewohnerInnen.

Während von den verschiedenen Grillfeuern Rind, Geflügel und Vegetarisches angeboten wurde, stellte die Feuerwehr ein realitätsorientiertes Brennen und Löschen eines Fernsehgerätes dar. Bei dieser Demonstration durfte jeder der Anwesenden einmal zum Feuerlöscher greifen und das von Florian Bethmann über ein Steuerpult regulierte Feuer löschen.

Alfred, mit seinen Eltern Florence und Dominique und seinen beiden Geschwistern, gerade noch im angeregten Gespräch mit Eitel Moch, der hier ebenso, wie bei der späteren Übersetzung der Erklärungen von Florian Bethmann, seine Französischkenntnisse einsetzten konnte, durfte dann als erster zum Feuerlöscher greifen und unter Applaus der ZuschauerInnen den "Fernseher" löschen. Seine Mutter Florence ließ es sich danach nicht nehmen es ihrem Sohn gleichzutun, was "das Eis brach" bei den anderen Bewohnern, die zuvor etwas verhalten an der Demonstration teilnahmen.

Der Tagestemperatur geschuldet wärmten sich am brennenden Feuerkorb Marco mit Sohn Airo, Samedin, Mohamed aus Eritrea und der schon lange Jahre in Burgdorf wohnende Van Truony – Do. Mit noch reichlich Essen und Trinken, trotz Dezembertemperaturen, endete der äußerst gesellige Nachmittag im Freien erst in den ersten Abendstunden.

Wo "Hände und Füße" dabei die Sprachbarrieren nicht mehr überbrücken konnten, standen als Übersetzer, neben Eitel Moch mit Französisch, Aluni Mukbel, seit 1962 in Burgdorf, und Ali Hussein, seit 1966 in Hannover, beide mit arabischen Sprachen vertraut, und "Silvia", der Sprachen auf dem Balkan mächtig, gerne und ausführlich zur Verfügung.

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