"In der heutigen Ausgabe der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung wird aus der Aufsichtsratssitzung des Klinikum Region Hannover berichtet, dass die Arbeitnehmervertreter sich für einen Neubau im Nordosten der Region aussprechen und Rot/Grün keine Mehrheit habe. Hauke Jagau setzt sich, nach dem Bericht, nicht für die Position der Regions-SPD ein, aber auch noch nicht für einen Neubau", so der CDU-Regionsabgeordnete und Burgwedels Stadtverbandsvorsitzende Rainer Fredermann heute in einer Pressemitteilung.
Er fragt sich: "Welche Rolle spielt der Regionspräsident eigentlich? Führt er nicht nur die Bevölkerung, sondern auch seine Parteifreunde in die Irre? Oder führen Rot/Grün die Bürgerinnen und Bürger in Lehrte und Burgwedel gemeinsam vor? Welch ein Schauspiel."
"Ich stelle mir die Frage, was die Verdi-Vertreter bewegt, sich nach einem Jahr des Schweigens erst heute für einen Neubau und für die Schließung zweier Krankenhäuser auszusprechen. Mit der Politik haben sie das Gespräch jedenfalls nicht gesucht," stellt er fest. "Welchen Preis wird die Geschäftsführung für das Einschwenken der Arbeitnehmervertreter am Ende zahlen?"
"Welche Position wird nun die SPD in Burgwedel und Lehrte sowie ihre jeweiligen SPD-Bürgermeister dort einnehmen? Sicher scheint heute: Der Regionspräsident und Rot/Grün in der Regionsversammlung haben mit dem Beschluss der Medizinstrategie das Aus der beiden Standorte im letzten Jahr schon beschlossen. Alles was in diesem Jahr geschah, scheint nur ‚weiße Salbe‘ für die beiden Standorte gewesen zu sein", führt er fort.
"Hauke Jagau und die SPD sowie Bündnis/90 Die Grünen haben die Bevölkerung an der Nase herumgeführt," so ein sichtlich enttäuschter Rainer Fredermann. "Es war offenbar nie vorgesehen, beide Krankenhäuser zu erhalten."
