Region Hannover

Fast 14.000 Spenderinnen und Spender kommen zum Aktionstag „Mutspende“

[REGION]

Starkes Teamwork: Die DRK-Blutspendedienste riefen den 15. Dezember zum bundesweiten Aktionstag Mutspende aus. Fast 14.000 Spenderinnen und Spender sowie hunderte von ehrenamtlichen Helfern bildeten das größte Blutspendeteam der Welt und spendeten dadurch schwerkranken Patienten nicht nur Blut sondern auch Mut..

Kurz vor Weihnachten landeten 13.683 DRK-Blutspenderinnen und Blutspender in allen Regionen Deutschlands einen ganz besonderen Coup. An dem von den sechs DRK-Blutspendediensten gemeinsam ausgerufenen Aktionstag Mutspende bildeten sie die größte Mutspende-Mannschaft und spendeten insgesamt 6.850 Liter Blut.

Mit der Aktion sollte insbesondere vor den Feiertagen für die Notwendigkeit von Spenderblut für die Behandlung vieler schwerer Erkrankungen aufmerksam gemacht werden. Täglich werden bis zu 15.000 Blutspender für die Versorgung erkrankter und verletzter Menschen in den deutschen Krankenhäusern benötigt.

Der Aktionstag war Teil der bereits im Juni 2015 angelaufenen bundesweiten Kampagne der DRK-Blutspendedienste Mit Blutspenden Mut spenden. In den sozialen Netzwerken, auf Großplakatflächen und auf verschiedenen TV-Kanälen bildet die Kampagne das lebensnotwendige Thema Blutspende mit Unterstützung von fünf Fußball-Bundesligaspielern und Ex-Bundesligaprofi und Mit-Initiator der Kampagne, Christoph Metzelder, ab. Sie sind als Vorbilder und Blutspender am Ball und tragen den Gedanken, anderen Menschen mit der eigenen Blutspende das Leben zu retten, übers Spielfeld hinaus. Mit der Aktion sollte insbesondere vor den bevorstehenden Feiertagen auf die Bedeutung für die Notwendigkeit von Präparaten aus Spenderblut für die Behandlung vieler schwerer Erkrankungen aufmerksam gemacht werden.

Kurz vor der Winterpause der Fußball-Bundesliga rollt bei einer Mannschaft der Ball immer weiter. Das Mutspende-Team um Kapitän Christoph Metzelder macht sich ununterbrochen für die Blutspende stark. Die Bundesligaspieler Alexander Meier, Klaas-Jan Huntelaar, Clemens Fritz, Lewis Holtby sowie Ex-Profi Stefan Beinlich tragen den Gedanken, anderen Menschen mit der eigenen Blutspende das Leben zu retten, übers Spielfeld hinaus. Ihr Anliegen ist es vor allem, den Patienten in Deutschland im Kampf gegen ihre Erkrankung Mut zu machen. Ihre prominente Präsenz unterstützt die DRK-Blutspendedienste bei der Aufgabe, die Blutversorgung der kranken und verletzten Menschen in Deutschland jederzeit sicherzustellen.

Am Aktionstag Mutspende konnte Nationalspielerin Babett Peter als neues Mitglied im Mutspendeteam begrüßt werden. Die Abwehrspielerin des VFL Wolfsburg ließ es ich nicht nehmen, nach dem offiziellen Mutspende-Fotoshooting den Blutspendetermin im Wolfsburger Rathaus zu besuchen. Eigentlich ist jedem bewusst, dass täglich so viele Blutspenden gebraucht werden – aber man muss sich eben auch aufraffen und wirklich zur Blutspende gehen, so die VfL-Spielerin.

Gemeinsam mit Oberbürgermeister Klaus Mohrs konnten 87 Spenderinnen und Spender begrüßt werden. Besonders erfreulich war die hohe Zahl der Erstspender. Über 15 Spenderinnen und Spender haben ihren Mut bewiesen und waren zum ersten Mal dabei.

Nach ihrem erfolgreichen Vorjahres-Auftakt mit Bundesligaspieler Julian Draxler ging die deutschlandweite Aufmerksamkeitskampagne Mutspende im Juni 2015 mit frischem Wind in die nächste Saison. In Zusammenarbeit mit der Agentur Jung von Matt Sports um Geschäftsführer Christoph Metzelder gelingt es den DRK-Blutspendediensten, über verschiedene Kommunikationskanäle die Blutspende im medialen Fokus zu halten. Dazu tragen neben der eigenen Website www.mutspende.de insbesondere die sozialen Netzwerke bei. Insbesondere über die Facebook- und Twitter-Profile der prominenten Fußballer konnte die Kampagne flächendeckend werbewirksam ausgerollt werden. Knapp 5 Millionen Menschen lernten die Mutspende dadurch kennen. Auch in den online-Portalen zahlreicher deutscher Tageszeitungen war das Thema beliebt.

Blutspender sind Lebensretter. Etwa 107 Millionen Blutspenden werden weltweit pro Jahr benötigt. Mit einer Blutspende kann bis zu drei Schwerkranken oder Verletzten geholfen werden.

In der Bundesrepublik Deutschland werden über das Jahr gesehen durch die Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes etwa 3,6 Millionen Vollblutspenden für die Versorgung der Kliniken in Deutschland bereitgestellt. Das Deutsche Rote Kreuz sichert auf diese Weise etwa 70 Prozent der notwendigen Blutversorgung in der Bundesrepublik Deutschland, nach strengen ethischen Normen freiwillig, gemeinnützig und unentgeltlich.

Sechs regional tätige Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes zeichnen verantwortlich für die flächendeckende, umfassende Versorgung der Patienten in der Bundesrepublik Deutschland rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr.

Statistisch gesehen spenden jeden Tag etwa 15.000 Spender deutschlandweit etwa 7.500 Liter Blut für die Versorgung in ihrer jeweiligen Heimatregion beim DRK.

Grundsätzlich kann jeder gesunde Erwachsene ab 18 Jahren Blut spenden. Mehrfachspender können nach individueller Entscheidung der Ärzte des DRK-Blutspendedienst NSTOB bis zu einem Alter von 72 Jahren (bis zum 73.Geburtstag) spenden. Frauen können 4-mal, Männer sogar 6-mal innerhalb von 12 Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden muss ein Abstand von mindestens 8 Wochen liegen. Mitbringen sollten die Blutspender/innen ihren Unfallhilfe- und Blutspenderpass, bei Erstspendern reicht ein amtlicher Lichtbildausweis.

Detaillierte Informationen zur Blutspende sowie zu den aktuellen Blutspendeterminen sind unter der Spender-Hotline 0800/11 949 11 (kostenlosen erreichbar aus dem deutschen Festnetz) oder im Internet unter der Adresse www.blutspende-nstob.de sowie www.blutspende.de // www.drk-blutspende.de // www.mutspende.de abrufbar.

Download als PDF

Ähnliche Artikel

Überprüfen Sie auch
Schließen
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"