Eltzer Feuerwehr übt Rettung vermisster Personen aus brennendem Gebäude

Zu einem Dienst der besonderen Art überraschten die angehenden Gruppenführer der Eltzer Ortsfeuerwehr, Tobias Lüer und Heiner Amme, die Einsatzkräfte der Gruppe 1. Auf dem Dachboden eines Hofes soll es zu einem Brand gekommen sein, zwei Kinder wurden darin vermutet.
"Die Rettung von Kindern fordert immer ein besonderes Fingerspitzengefühl", so Lüer über die Planung des Dienstes. "Die Kameradinnen und Kameraden müssen den Stress der Enge im Palettenlager auf dem Dachboden sowie die angenommene minimale Sicht gut im Griff haben, um die Kinder ruhig und sicher zu retten", führte Amme weiter aus. "Ein Dienst wird natürlich so geplant, dass es zu Fehlern kommen kann und soll, denn daraus lernen alle am Besten", erklärt er.
"Als wir über die Leiter den Dachboden betraten und nur äußerst schmale Gänge zwischen den Paletten vorfanden, mussten wir unser Schlauchmanagement überdenken. Der schwere, mit Wasser gefüllte Schlauch liegt einem schnell im Weg und wird zur Stolperfalle bei Rettung und Rückzug", gibt Sven Treude sein Erlebtes zu bedenken, der als Mitglied des Angriffstrupp als erster den Dachboden betrat.
"Ein großer Dank gilt den Kindern, die ihre Rolle großartig gespielt haben", so die Feuerwehrkräfte.