Maria Lohaus zeigt „Der Andere“
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Der kunstverein burgwedel-isernhagen lädt zur ersten Ausstellungseröffnung des Jahres. Regelmäßig präsentiert der Kunstverein Künstler aus der Region Hannover. Vom 24. Januar bis 16. März werden großformatige Werke von Maria Lohaus in den Räumen des KulturKaffee Rautenkranz, Hauptstraße 68, in Isernhagen F.B. ausgestellt.
Maria Lohaus (www.maria-lohaus.de) wurde im Ruhrgebiet in Gladbeck geboren. Sie studierte Malerei und Grafik am IBKK in Bochum und war dort Meisterschülerin bei Prof. Qi Yang. In ihren Arbeiten stellt Maria Lohaus den Menschen mit seiner Kultur, seiner Religion, seiner Geschichte, seiner eigentlichen Natur in den Mittelpunkt ihres Interesses. Die Ausstellung spannt einen Bogen vom "Ich" über das "Du in mir" bis hin zum Anderen. Der Andere, Fremde kann für uns zum Spiegel werden, in dem wir uns selbst sehen. Das Anliegen von Maria Lohaus ist es, rationale und irrationale Wahrnehmungen in eine Bildsprache umzusetzen und eine Kommunikation zwischen Materiellem und Geistigem, zwischen Diesseitigkeit und Jenseitigkeit, zwischen Menschlichem und Göttlichem malerisch auszudrücken und transparent zu machen. Sie ist fasziniert von einem neuen christlichen Menschenbild, das zu einer gerechteren Gesellschaft beitragen kann. Die zum Teil großformatigen Werke wurden sowohl auf Glas als auch auf Leinwand gearbeitet. So entstanden Materialbilder, die eine Dreidimensionalität wiedergeben. Maria Lohaus beschäftigt sich intensiv mit verschiedenen künstlerischen Techniken, immer auf der Suche danach, wie sie den sie umgebenden dreidimensionalem Raum und die zweidimensionale Fläche der Leinwand miteinander verbinden kann. Heute lebt und arbeitet sie als freie Künstlerin in Ronnenberg und Hannover. Sie ist Gründungsmitglied der Ateliergemeinschaft Alter Schlachthof Hannover sowie Mitglied im BBK–Hannover und GEDOK Niedersachsen. Ihre Arbeiten wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen, unter anderem in Hannover, Bottrop, Schwerin, Bonn, Vallendar gezeigt. Diverse Arbeiten befinden sich im öffentlichen Raum.
Zur Vernissage am Sonntag, 24. Januar, um 17 Uhr wird die Kunsthistorikerin Johanna Sell von der Leibniz Universität in Hannover die künstlerische Einführung übernehmen. Joanna Sell, Interkulturelle Trainerin und Coach, Kunsthistorikerin, die sich insbesondere mit interkulturellen Fragen in der Kunst beschäftigt, Buchautorin und freiberufliche Dozentin an der Leibniz Universität in Hannover sowie Universität Hildesheim, wird das Publikum in die Welt der Kunstwerke von Maria Lohaus einführen. Anhand von zahlreichen Beispielen, wird sie die Werke der Künstlerin als Spiegel der Beziehungen zwischen dem "Ich" und "dem Anderen" erläutern und den Zusammenhang der ästhetischen Form mit dem aktuellen Thema zum Umgang mit der Andersartigkeit verdeutlichen.
Die Öffnungszeiten der Ausstellung sind montags, donnerstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr sowie nach vereinbarung. Der Eintritt ist frei.