JU Burgdorf fordert Freigabe des „BU“ Kfz-Kennzeichens
Die Junge Union hat in ihrer vergangenen Versammlung entschieden, dass Sie sich für die Freigabe des BU-Kfz-Kennzeichens einsetzen und auch einen entsprechenden Antrag an den Stadtrat formulieren will. Obwohl die Kennzeichenfrage aktuell nicht mehr in den Medien präsent sei, werde hier und da auch jetzt noch darüber diskutiert und einige Burgdorfer hätten sich auch geäußert, dass sie – wenn sie die Möglichkeit hätten, doch lieber wieder das BU als Kennzeichen hätten.
Die bisherige Linie der Region Hannover sei, dass eine Wiedereinführung ehemaliger Kennzeichen, obwohl es seit 2012 gesetzlich möglich ist, abgelehnt werde. Begründet wird dies vor allem damit, dass das H-Kennzeichen Ausdruck einer gemeinsamen Identität in der Region sei.
„Wir finden diese Argumentation ziemlich unsinnig, niemand wird sich nur wegen des H-Kennzeichens mehr oder weniger als Bürger der Region fühlen“, so Lukas Kirstein, stellvertretender Vorsitzender der Jungen Union in Burgdorf, „zudem ist es so, dass man mittlerweile deutschlandweit sein Kfz-Kennzeichen mitnehmen kann und in vielen unserer Nachbarländer ist über das Kennzeichen überhaupt nicht ersichtlich, woher der Wagenhalter kommt.“
Die jungen Christdemokraten wollen das alte „BU“ als Kennzeichen wieder eingeführt sehen und damit den Burgdorfern die Möglichkeit geben zu zeigen, dass sie aus Burgdorf sind und damit im Zweifel sogar indirekt Werbung für ihre Heimatstadt machen.
„Es gibt einfach keine vernünftige Begründung, warum man den Bürgern diese Wahlmöglichkeit nicht eröffnen sollte“, so Kirstein, „zugleich wird ja auch niemand gezwungen „BU“ auf dem Kfz-Nummernschild stehen zu haben, wer will, kann sich dann ja auch weiterhin für das „H“ entscheiden.