Sarah, Björn und Matti Weber gewinnen den traditionellen Teddy der Familie Bötticher
Es ist langjährige Tradition, dass der zuletzt gewordene Vater der Junggesellencorporation von 1648 von der Schaustellerfamilie Bötticher einen Teddy überreicht bekommt. Mit musikalischer Begleitung ging es für die Junggesellen zunächst um das Budenrund des Schützenplatzes, um danach am Stand der Familie Bötticher Halt zu machen.
In diesem Jahr war das "Rennen" um den jüngsten Spross der Junggesellen nicht so eng, wie es teilweise in vergangenen Jahren war. Mit seinen neun Monaten ist Mattis doch schon ein "großer" Junge, deren Eltern Sarah und Björn Weber den großen Teddy für ihren Sohn in Empfang nahmen. Er wurde in diesem Jahr nicht wie üblich von Renate Bötticher überreicht, die sich entschuldigen ließ, sondern von ihrer Enkelin Laura. So konnte diese eine Familientradition fortführen, was die Junggesellen besonders erfreute.
Zuletzt war der Teddy im Jahr 2019 übergeben worden. Vor drei Jahren war es ein spannenderer Verlauf gewesen. Beim letzten Schützenfest vor der Corona-Pandemie holten sich der 2. Vorsitzende Rene Broka und seine Frau Mia den Preis ab, da ihre Tochter Mila noch kurz vor dem Schützenfest geboren wurde. 2018 konnten Holger Heise und seine Frau Kirsten den Teddy in Empfang nehmen, als sie mit ihrer Tochter den jüngste Kind in den Reihen der Junggesellen vorweisen konnten.
Doch auch während der Pandemie wurden die Bande zwischen den Junggesellen und der Familie Bötticher gepflegt. So besuchten im August 2020, noch unter strengen Corona-Auflagen, eine Abordnung der Burgdorfer Jungesellen die Schausteller-Familie am Dorfteich in Arpke, wo die Familie den Aligser Sommerbiergarten eröffnet hatte.
In Begleitung des Spielmannszuges der Burgdorfer Schützengesellschaft ging es dann nach einem Ehrentanz gemeinsam ins Zelt zurück. Und für Matti, der das Schützentreiben interessiert verfolgte, dann auch ins Bett.