Burgdorf

„Dänische Ferienhäuser“ für 88 Flüchtlinge

[BURGDORF]

Am gestrigen Mittwochabend, 17. Februar, hatte die Stadt Burgdorf erneut interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einer öffentlichen Einwohnerversammlung ins StadtHaus eingeladen, um dieses Mal die Planungen zur Errichtung einer Wohnanlage am Sorgenser Dreieck vorzustellen.

Nachdem Bürgermeister Alfred Baxmann gut zweihundert interessierte Gäste begrüßt hatte, führte er zur Notwendigkeit aus, zeitnah die in der Bürgerversammlung am 27. Januar vorgestellten Planungen auf verfügbaren städtischen Grundstücke umzusetzen, angesichts der Erwartung von 800 bis 1200 Flüchtlingen in 2016.

Stadtrat Michael Kugel stellte dazu den aktuellen Planungsstand zur Bebauung des Grundstücks "Sorgenser Dreieck" vor. Für 88 Personen sollen vier Gebäude errichtet werden, deren Charakter an dänische Ferienhäuser erinnern würden, wie Michael Kugel die Fotografien einer bereits errichteten Wohnanlage mit vergleichbarem Charakter kommentierte. Ein Überblick zur Planung "Sorgenser Dreieck" kann der Internetseite der Stadt Burgdorf entnommen werden (www.burgdorf.de/rathaus/rathaus-aktuell/).In der anschließenden Diskussion standen die Vertreter der Stadtverwaltung für alle Fragen der insgesamt über 200 Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung, die angesichts der Vielzahl an Gästen und der damit verbundenen unterschiedlichen Meinungen wieder recht kontrovers ausfiel.

Besonders stießen sich einige Zuhörer am Beginn der Baumaßnahme, der direkt auf den heutigen Donnerstag, 18. Februar, fest geplant gewesen sei. Vor Ort konnten entsprechende Bauvorbereitungen am heutigen Donnerstagvormittag auch festgestellt und im Anschluss an diesen Bericht dokumentiert werden.

Zum Thema Festlegung von ersten Standorten zur Flüchtlingsunterbringung durch die von der Region beschafften Modulbauten findet am heutigen Donnerstag dazu eine öffentliche Ratsversammlung um 18:00 Uhr im Ratssaal des Schlosses, Spittaplatz 5 statt. Dabei wird es um das Grundstück östlich der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) und um die als "GE Nordwest" bezeichnete Fläche gehen, wobei als Ergebnis aus der Bürgerversammlung im Januar und Bitten der direkten Anwohner das Plangrundstück wohl nicht mehr die bisher vorgesehene Grünfläche, sondern ein noch verfügbarer Teil des Gewerbegebietes beplant wird.

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