Kombinationsmöglichkeiten von Förderprogrammen bei der Sanierung
Neben der Förderungen von energetischen Sanierungsvorhaben zur Verbesserung der Energieeffizienz eines bestehenden Gebäudes ermöglicht die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) auch Kombinationen mit den Fördertöpfen der Bereiche Sicherheit und altersgerechtes Umbauen.
Bei den Förderprogrammen der KfW ist grundsätzlich zwischen Investitionszuschüssen und Krediten mit niedrigen Zinsen zu unterscheiden. Investitionszuschüsse müssen nicht zurückgezahlt werden. Kredite beinhalten oft einen Tilgungszuschuss, wodurch sich die zu tilgende Kreditsumme reduziert.
Einbruchhemmende Haus- und Wohnungstüren sowie einbruchhemmende Fenster- und Fenstertüren (ab Widerstandsklasse RC2 nach DIN EN 1627) und Systeme zur Einbruchs- und Überfallmeldung (DIN EN 50131 Grad 2 oder besser) und der altersgerechte Umbau werden durch die KfW über die Programme 159 und 455 gefördert. Hierbei ist zu beachten, dass das KfW-Förderprogramm Nr. 455 ein Zuschussprogramm ist und das Förderprogramm 159 einen Kredit darstellt. Der Kreditrahmen im KfW-Programm 159 beträgt maximal 50.000 Euro pro Wohneinheit, der Investitionszuschuss im Förderprogramm 455 beträgt maximal 1.500 Euro je Wohneinheit.
Eine Kombination der Fördermittel aus dem KfW-Programm energieeffizient sanieren (455 und 430) ist möglich. Im Bereich der energieeffizienten Sanierung beträgt die Höhe des Investitionszuschusses maximal 10 Prozent oder 5.000 Euro pro Wohneinheit für Einzelmaßnahmen. Bei Erreichen eines vorgegebenen Gebäudestandards im Rahmen einer Gesamtsanierung ist ein Zuschuss in Höhe von 30 Prozent oder 30.000 Euro pro Wohneinheit möglich. Zudem besteht mit dem KfW-Förderprogramm Nr. 151/152 die Möglichkeit, einen Kredit zur energetischen Sanierung mit einem Tilgungszuschuss zu erhalten.
Die technischen Mindestanforderungen der KfW sind zu beachten. Auf der Homepage der Stadt Burgdorf sind die weiterführenden Links zu den einzelnen KfW-Förderprogrammen unterhalb dieser Meldung aufgeführt. Gerne können Interessierte bei Fragen rund um die Förderprogramme und deren Kombinationsmöglichkeiten auch den Klimaschutzmanager der Stadt Burgdorf, David Rischbieter, direkt kontaktieren. Sofern Unsicherheiten über die zu verwendenden Materialien bestehen, wird der Kontakt zu den entsprechenden lokalen handwerklichen Betrieben empfohlen.