Burgdorf

2000 Zuschauer beim Ernteumzug: Ramlingen wird zum Mittelpunkt der Region

[RAMLINGEN]

Waren es am gestrigen Sonnabend, 24. September 2022, bei leichtem Nieselregen noch rund 1000 Besucher, die zum Ernteumzug anlässlich des 55. Erntefestes nach Ramlingen kamen, so waren es am heutigen Sonntag gut und gerne 2000 Zuschauer, die die Erntegruppen zujubelten.

Just in dem Moment, als der Sprecher der Ramlinger Dorfgemeinschaft, Timo Wöhler, die Zuschauer vor dem Landgasthaus Voltmer in der Grünen Allee begrüßte, kam die Sonne heraus und lächelte auf die Umzugsteilnehmer und ihre Zuschauer. heraus

26 Gruppen nahmen im Jahr 1 nach der Corona-Pause am Umzug teil. Diese untergliederten sich in 9 große Wagen und 17 Fußgruppen. "Wir hätten niemals mit so vielen Gruppen nach der Corona-Pandemie gerechnet", so Manfred Meyer von der Ramlinger Dorfgemeinschaft. Die Dorfgemeinschaft besteht aus acht Mitgliedern, die sich für die Ausrichtung des Erntefestes verantwortlich zeigt. Doch sie müssen nicht alles allein organisieren: Durch die Mitbewohner des Ortes erfahren sie eine große Unterstützung. Sei es beim Aufbauen der Erntepuppen und dem Erstellen der Erntekronen zwei Wochen vor dem Fest, beim Schmücken des Festzeltes oder aber dem Kuchenverkauf im Festzelt nach dem Festumzug am Sonntag: Unzählige Ehrenamtliche sind ein Garant für beste Rahmenbedingungen.

Aber auch ohne die Erntegruppen würde das Erntefest nicht das sein, wofür es bekannt ist. Ein Ernteumzug ohne Erntegruppen wäre ein Umzug ohne Herz und ohne Leben. "Viele sind seit Jahren dabei", weiß Manfred Meyer. Die Frage, ob denn nach der Pandemie viele Gruppen aufgegeben hätten, verneint er. "Es sind sogar neue Gruppen mit jungen Leuten dazu gekommen", freut er sich.

Selbst beim Schmücken des Festzelts am Freitagabend seien viele junge Helfer im Zelt gewesen und haben tatkräftig mit angepackt. Über einen Fortbestand des Erntefestes müsse sich die Dorfgemeinschaft daher keine Sorgen machen. "Es besteht schon seit Jahrzehnten und wird auch weitere Jahrzehnte Bestand haben", ist er sich sicher.

Und dass der Spaß an der Freude an erste Stelle steht, zeigte der Umstand, dass die Dorfgemeinschaft in diesem Jahr auf die Prämierung des besten Erntewagens und der besten Fußgruppe verzichtet hatte. "Wir wollten ein wenig den Druck rausnehmen", so Timo Wöhler zum Neustart nach der langen Pause. Die Erntegruppen störte es nicht weiter: Sie feierten trotzdem den neuen König Frank II. und wurden am Ende alle – ob alt oder jung – von der Dorfgemeinschaft auf ein Getränk eingeladen.

Nicht wenig stolz war die Dorfgemeinschaft zum Abschluss des großen Ernteumzuges auf die neue Lautsprecheranlage, die durch Sponsoren möglich gemacht wurde. "Dafür danken wir an dieser Stelle noch einmal", so Timo Wöhler zum Abschluss des Umzuges, ehe es für alle ins Festzelt ging, wo die Musikgruppen noch einmal aufspielten und zur Kaffeetafel eingeladen wurde.

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