CDU-Lehrte: Der Erhalt des Krankenhausstandortes in Lehrte ist kein SPD-Projekt
"Die konzeptionelle Idee zur Standortsicherung mit Spezialisierung und medizinischer Weiterentwicklung für den Standort in Lehrte ist eine Idee der CDU und keine Innovation aus SPD-Kreisen", stellt der Landtagsabgeordnete und Fraktionsvorsitzende der CDU im Rat der Stadt Lehrte Hans-Joachim Deneke-Jöhrens fest. "Nachdem wir die Genossen in Lehrte zum Jagen getragen haben, meinen sie jetzt, dass sie die einzigen und letzten Widerstandskämpfer gegen Jagau´s Schließungs- oder Abwicklungspläne waren. Das ist einfach nur falsch und eine verblendete Darstellung der Entwicklung in der letzten Woche", führt Deneke-Jöhrens weiter aus.
Die CDU-Fraktion forderte vor der Einigung im Klinikstreit ein deutliches Signal für den Erhalt der beiden Klinikstandorte in Lehrte und Burgwedel, einhergehend mit dem Erhalt der Grundversorgung und einer möglichen medizinischen Spezialisierung, damit die Häuser am Markt bestehen können. Der gemeinsame Antrag von CDU, SPD und den Grünen fordert nun ein Konzept der Geschäftsführung mit eben diesen Eckpunkten. Lehrte und Burgwedel bleiben erhalten, die Bettenzahlen sollen nicht reduziert und in Burgwedel soll ein Neubau ermöglicht werden.
"Der Erhalt des Lehrter Krankenhauses ist wichtig für unsere Stadt. Mit der Festlegung auf das aktuelle medizinische Angebot und der jetzigen Bettenzahl als Ausgangspunkt plus der Spezialisierung rund um die Geriatrie bekommt das Haus eine reelle Chance zur Weiterentwicklung", erklärt der Vorsitzende der CDU-Fraktion Region Hannover, Bernward Schlossarek. "Durch unser konstruktives Mitwirken haben wir Rot/Grün unterstützt, dass kein weiterer Standort des Klinikums geschlossen oder abgewickelt wird, wie es leider in Springe geschah", ergänzt Schlossarek und erinnert dabei an die Koalitionsvereinbarung von Rot/Grün der laufenden Wahlperiode, die versprach, alle Klinikstandorte zu erhalten.