"Nein", sagte TSV Burgdorfs Trainer Heidmar Felixson, "unzufrieden bin ich mit der Leistung und der kämpferischen Einstellung meiner Mannschaft ganz und gar nicht." Zwar hat seine Riege bei der Reserve des SC Magdeburg mit 28:32 (14:16) verloren, aber das sei nur knapp gewesen. "Man hat gesehen, dass alle wollten, aber im Endeffekt haben Kleinigkeiten den Ausschlag gegeben".
Stark, die Aufholjagd des Persspektivkaders nach der 40. Minute, als die Magdeburger mit vier Treffern (22:18) vorne lagen. Jago Mävers und Hannes Feise sorgten für den 20:22 Anschluss, Lars Hoffmann mit einem Doppelpack für den Ausgleich. Als Hannes Feise auch noch den 23:22 Führungstreffer erzielen konnte (45.) schien die Partie zu kippen. Bis zehn Minuten vor dem Abpfiff blieb es ausgeglichen (25:25), doch in der Schlussphase gaben erneut die kleinen Dinge den Ausschlag. Während Magdeburg traf, fanden die Burgdorfer Würfe nur noch selten den Weg ins gegnerische Gehäuse. Schwer zu verteidigen waren zudem die Brüder Tomasz und Maceji Gebala, die zusammen 12-mal für ihre Farben trafen.
Am kommenden Wochenende haben die Jungrecken gleich zwei Heimspiele. Am Freitag um 20 Uhr gegen den TSV Altenholz, am Sonntag (17 Uhr) ist Tabellenführer Dessau-Roßlauer HV zu Gast in der Gudrun-Pausewang-Halle.
TSV Burgdorf II: Meyer, Piatke – Mävers (5/3), Feise (5), Hoffmann, Hinz, Y. Dräger (je 4), Marx (3), Krone (2), Stelmokas (1), M. Dräger, Donker, St. Schröter.