Gleich zweimal müssen die Drittligahandballer der TSV Burgdorf an diesem Wochenende ran. Zunächst am Freitag, um 20 Uhr, gegen den TSV Altenholz. Zwei Tage später, Sonntag um 17 Uhr, kommt es zum Vergleich mit dem Dessau-Roßlauer HV in die Gudrun-Pausewang-Halle.
"Ich freue mich auf die Spiele", sagt Trainer Heidmar Felixson. "Beide sind sehr schwer und werden uns enorm fordern. Gegenzuhalten wird die Herausforderung für meine jungen Spieler." In Altenholz hatte seine Riege Mitte September das Hinspiel mit 27:25 gewinnen können. "Allerdings sieht die Mannschaft jetzt völlig anders aus", so Felixson. Nicht nur weil mit Mannhard Bech mittlerweile ein neuer Trainer auf der Bank sitzt, sondern weil auch viele verletzte Spieler zurückgekehrt sind, die beim ersten Aufeinandertreffen noch passen mussten. Altenholz hat eine sehr starke Offensive, die bereits unter Beweis gestellt hat, nicht unbedingt vor der 40-Tore-Marke ihre Angriffsbemühungen einzustellen. Bernburg (40:29) und die Füchse Berlin II (40:33) haben das in diesem Jahr schon zu spüren bekommen.
Eine noch größere Hausnummer erwartet die Mannschaft um Kapitän Johannes Marx am Sonntag. Mit dem Dessauer-Roßlauer HV kommt nicht nur der aktuelle Spitzenreiter, sondern auch der Top-Favorit auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga in die Burgdorfer Südstadt. Dessau will mit einem weiteren Sieg seinem großen Ziel wieder einen Schritt näherkommen. Mittlerweile hat die Riege von Trainer Uwe Jungandreas schon einen Sechs-Punkte-Vorsprung auf den Zweitplatzierten herausgearbeitet.
"Ich glaube, dass werden zwei super interessante Spiele, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Wir brauchen uns mit unserer Heimstärke von 18:2 Punkten absolut nicht verstecken", hofft Felixson auch auf die entsprechende Unterstützung von der Tribüne.