Ein 20-jähriger Hannoveraner und sein 25-jähriger Begleiter aus Lehrte waren am Freitag, 11. März 2016, mit der S7 (Celle / Hannover) unterwegs nach Hannover und sollten gegen 23:30 Uhr vor der Einfahrt in den Lehrter Bahnhof, im Rahmen einer Kontrolle ihre Fahrscheine vorlegen. Sie gaben gegenüber dem Fahrscheinprüfer an, dass sie sich keine Tickets gekauft hätten und auch gar keine kaufen wollten. Der Zugbegleiter forderte die beiden alkoholisierten Schwarzfahrer auf sich auszuweisen. Darauf flüchteten sie, verfolgt durch den Zugbegleiter, durch die S-Bahn. Im weiteren Verlauf versuchten sie den Zugbegleiter zu schlagen. Zwei hinzueilende Fahrgäste wurden anschließend durch die beiden nunmehr Beschuldigten gegen den Kopf geboxt. Ein Fahrgast wurde in die Hand gebissen. In der Zwischenzeit hatte die S-Bahn den Lehrter Bahnhof erreicht. Hier wurden die beiden Beschuldigten durch Polizeikräfte in Empfang genommen. Der 20-jährige Hannoveraner verhielt sich weiterhin renitent und wollte sich weiterhin nicht ausweisen. Er beleidigte die eingesetzten Beamten, beschädigte durch einen Fußtritt einen Funkstreifenwagen und verblieb bis zur Ausnüchterung im Polizeigewahrsam. Seine Atemalkoholkonzentration betrug 1,21 Promille. Sein Begleiter verhielt sich im Rahmen der Sachverhaltsaufnahme ruhig und konnte nach der Feststellung seiner Identität den Heimweg antreten. Gegen die Beschuldigten werden Strafanzeigen wegen Erschleichen von Leistungen und Körperverletzung, gegen den 20-jährigen Hannoveraner zusätzlich wegen Beleidigung und Sachbeschädigung gefertigt.
