Der Handball-Bundesligist TSV Hannover-Burgdorf muss langfristig auf Kai Häfner verzichten. Beim Nationalspieler, der sich am vergangenen Freitag während des Länderspiels zwischen Deutschland und Katar verletzte, wurde nach eingehenden Untersuchungen ein Bruch der Mittelhand diagnostiziert. Der Linkshänder ist bereits erfolgreich in Hannover operiert worden, wird für DIE RECKEN aber die nächsten Wochen nicht mehr auflaufen können.
"Das ist eine bittere Situation für uns, denn mit Kai verlieren wir einen zentralen Spieler, der in vielen Partien ein ganz wichtiger Faktor in unserem Spiel gewesen ist. Ich bin aber froh, dass wir einen so starken Akteur wie Rúnar Kárason auf dieser Position in unserem Kader haben, der über eine hohe Qualität verfügt", erklärt Trainer Jens Bürkle.
"Nun sind andere Spieler gefordert, die Ausfälle zu kompensieren. Dies haben wir auch in der Vergangenheit geschafft. Es gilt die Situation anzunehmen und Lösungen zu erarbeiten. Das ist auf Dauer nicht leicht, aber der Herausforderung werden wir uns stellen", bewertet Geschäftsführer Benjamin Chatton die Ausgangslage vor den kommenden Spielen.
Neben Häfner müssen DIE RECKEN zurzeit auch auf Kreisläufer Erik Schmidt (Knie) und Spielmacher Morten Olsen (Wade) verzichten. Die medizinische Betreuung und Nachsorge von Kai Häfner erfolgt in enger Abstimmung mit dem medizinischen Partner der RECKEN, dem BUK Hamburg.