Isernhagen

Trägerschaft für Kindertagesstätte „St. Nikolai“ in Kirchhorst endet 2024

[KIRCHHORST]

Der Rat der Gemeinde Isernhagen hat in nichtöffentlicher Sitzung am 29. Juni 2023 beschlossen, die Trägerschaft für den Kindergarten und die Krippe der Kita "St. Nikolai" in Kirchhorst zum 31. Juli 2024 zu kündigen. Die vertraglich vereinbarte Kündigungsfrist beträgt ein Jahr zum 31. Juli des Jahres.

"Wiederkehrende Probleme in der Verlässlichkeit der Betreuungszeiten haben letztlich zur Entscheidung der Ratspolitik geführt", teilt Isernhagens Bürgermeister Tim Mithöfer (CDU) mit. Dieser Entscheidung vorausgegangen seien mehrere intensive Gespräche zwischen Gemeinde und Kirchenkreis. "Hierbei wurde unter anderem der massive Fachkräftemangel thematisiert, von dem alle Träger von Kindertagesstätten betroffen sind", teilt die Gemeinde Isernhagen mit.

Seit 2011 befindet sich die Kita St. Nikolai in Trägerschaft des Kirchenkreises Burgwedel-Langenhagen; zuvor war sie eine Einrichtung der örtlichen evangelischen Kirchengemeinde St. Nikolai. "Gerne hätten wir die Kita in unserer Trägerschaft behalten – im Verbund mit unseren anderen 14 Einrichtungen", sagt Dirk Jonas, Superintendent des Kirchkreises.

Im Sinne der in der Kita St. Nikolai betreuten Kinder und ihrer Familien, aber auch im Sinne der Mitarbeitenden, setzen die Gemeinde Isernhagen und der Kirchenkreis Burgwedel-Langenhagen auch für die einjährige Übergangszeit bis zum Trägerwechsel auf eine gute und konstruktive Zusammenarbeit.

Es gibt viele Themen, die Gemeinde und Kirchenkreis noch klären müssen, bevor ein endgültiger Übergang der Trägerschaft möglich ist. Vor allem aber muss die Gemeinde Isernhagen einen Träger finden, der die Nachfolge rechtzeitig zum 1. August 2024 antreten kann, ohne dass es zu Beeinträchtigungen oder Problemen im Betriebsablauf kommt. "Ich bin überzeugt, dass wir einen neuen, geeigneten Träger finden werden, der hohe Zuverlässigkeit und gute Qualität auf jedem der 155 Betreuungsplätze bietet. Unser Anspruch an die neue Trägerschaft liegt auch darin, die sehr gute Zusammenarbeit von Kirche und Vereinen wie JuKi auch für die Zukunft zu sichern", sagt Bürgermeister Tim Mithöfer.

Zunächst ist das Ziel, innerhalb der bestehenden Einrichtung einen reibungslosen Ablauf im kommenden Jahr zu gestalten. "Wir arbeiten nach Kräften daran, für alle Mitarbeitenden ebenso wie für alle Kinder und ihre Familien einen guten Übergang sicherzustellen", sagt Superintendent Dirk Jonas.

"Eine verlässliche und pädagogisch gute Betreuung der Kinder steht in den kommenden 12 Monaten an erster Stelle", sind sich Jonas und Mithöfer einig.

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