Zusammenarbeit: Ein Wort, welches in der Feuerwehr groß geschrieben wird. Dieses stellten einmal mehr die Ortsfeuerwehren Hänigsen und Obershagen unter Beweis. Am vergangenen Sonnabend, 9. April 2016, übten die Gruppen Fistler und Söhring der beiden Wehren gemeinsam. Dargestellt wurde ein Verkehrsunfall mit einer zu rettenden Person. Ein Szenario, welches immer häufiger von den Feuerwehren abgearbeitet werden muss. Ein Auto war von der Straße abgekommen, das Fahrzeug stand kopfüber in einem Graben.
20 Kameradinnen und Kameraden der beiden jüngsten Gruppen der Ortsfeuerwehren mussten hierbei zunächst das Fahrzeug gegen Abrutschen in den Graben sichern. Denn nichts ist für die Freiwilligen Helfer schlimmer, als wenn sich eine Last gegen den Wunsch des Einsatzleiters in eine Richtung bewegt, die nicht gewollt ist. Denn dadurch könnten weitere Personen in Gefahr geraten. Um dieses zu verhindern, wurde das verunglückte Fahrzeug mit dem Mehrzweckzug und dem Stab-Fast-System gegen genau diese unerwünschten Folgen gesichert. Eine Aufgabe, die die jungen Feuerwehrleute bravourös erledigten.
Ferner musste die Person aus dem Fahrzeug gerettet und versorgt werden. Gemeinsam und unter zu Hilfenahme der Krankentrage konnte die Person sicher und schonend aus dem Unfallauto gerettet werden.
Des Weiteren galt es, eine Ölsperre aufzubauen um die ausgelaufenen Betriebsstoffe aufzunehmen, damit es nicht zu Umweltschäden kommen wird.
Im Anschluss an diese Übung konnten die Kameradinnen und Kameraden noch einen geselligen Abend verbringen. Es wurde gegrillt und gefeiert. Und der Ein oder Andere hat alles für sich noch einmal Revue passieren lassen. "Ein riesen Dank an die Teilnehmer für diese tolle Übung", sprachen die Verantwortlichen nach einem arbeits- aber auch lehrreichen Tag aus.
Wer die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Hänigsen einmal hautnah erleben will, hat am Sonntag, 22. Mai 2016, beim Tag der offnenen Tür die Möglichkeit hierzu. Die Feuerwehr freut sich auf zahlreiche Besucher und eventuell auch weitere Bürgerinnenund Bürger, die die Einsatzkräfte unterstützen wollen.