Zum Hinrunden-Abschluss in der 3. Liga Nord-Ost haben die Handballer der TSV Hannover-Burgdorf II zwar erneut verloren, sich aber mit einer über weite Strecken ordentlichen Leistung in die Pause verabschiedet. Das Ergebnis sei am Ende zu hoch ausgefallen, meinte Trainer Kilian Kraft nach dem 21:32 (10:14). "Eine Niederlage mit vier oder fünf Toren hätte dem Spiel eher entsprochen."
Die 11. Niederlage bedeutet zudem, dass die U23 auf den letzten Platz der Staffel Nord-Ost abgerutscht ist. "Wir müssen in der Rückrunde ganz schnell punkten und das traue ich meiner Mannschaft auch zu", so der Übungsleiter.
Gegen den Aufstiegsanwärter aus Rostock hielt seine Sieben lange mit, kämpfte sich nach dem nach dem frühen 3:10 (13. Minute) heran und war fünf Minuten später, als Thorge Lutze auf 8:11 verkürzte, wieder in Reichweite. "Wir haben uns stark zurückgekämpft, es allerdings verpasst, näher als drei Tore heranzukommen." Bis zum 15:18 (38.) blieb die Hoffnung, danach konnte die TSV gegen die starken Routiniers nicht mehr schritthalten.
"Es ist schon ein großes Kompliment für meine Mannschaft, wenn der Favorit über sehr lange Zeit das Mittel 7 gegen 6 braucht, um uns in die Knie zu zwingen", so Kraft. Auch die TSV setzte auf diese Variante, war aber bei weitem nicht so erfolgreich, wie die Gäste, die in der Schlussphase das Ergebnis deutlich für sich gestalten konnten. Eines seiner besten Spiele zeigte Karol Chmielewski, der mit Kapitän Daniel Weber zugleich bester Torschütze war. Bei der TSV erhielten die A-Junioren Leonard Zink und Ole Kurok ihre ersten Einsatzzeiten in der 3. Liga. "Zusammen mit Thorge Lutze, der schon ein paarmal dabei war, belebende Elemente", lobte der Coach. Kraft schickt seine Jungs nun in eine kurze Pause, bevor gleich nach Neujahr das Training für die Rückrunde beginnt, die mit dem Gastspiel am 20. Januar 2024 beim MTV Braunschweig startet.
Es spielten und trafen für die TSV II: Andresen, Preußner; Weber, Chmielewski (je 4), Maelecke (3), Lutze, Zink (je 2), Wollny (2/2), Rohrweber, Unger, Gautzsch, Rodriguez (je 1), Heldermann, Pietsch, Brandt, Kurok.