Ratsfrau Anika Lilienthal will das Ehrenamt stärken und würdigen. Dass hat sie ihren Angaben zufolge "dem vor einem Jahr verstorbenen Burgdorfer Weihnachtsmann Fritz Röttger im Wahlkampf zugesagt" und setzt es mit ihrem Antrag zur Ehrenamtskarte nun um.
Sie schreibt: "Viele Burgdorferinnen und Burgdorfer sind in ihrer Freizeit ehrenamtlich tätig. Ihr unentgeltliches Engagement ist eine Bereicherung für die Gesellschaft. Dazu gehören die Freiwilligen Feuerwehren ebenso wie Bürgervereine, der VVV, Fördervereine von KiTas und Schulen sowie politische, kirchliche und soziale Ehrenämter. Fehlen sie, so entsteht eine große Lücke. Und wer vermisst gerade in der Weihnachtszeit nicht den berühmtesten Burgdorfer Weihnachtsmann Fritz Röttger, der jahrzehntelang die Kinderaugen zum Leuchten gebracht hat? Wichtig war ihm dabei immer, dass das Ehrenamt anerkannt, gesehen und gewürdigt wird". FDP-Ratsfrau Anika Lilienthal: "Und das habe ich dem Weihnachtsmann Fritze natürlich versprochen." Dieses Versprechen löst sie nun mit ihrem ersten Antrag zum Thema "Ehrenamtskarte" ein.
"Vielen ist nicht bekannt, dass es die Ehrenamtskarte gibt, wer sie erhalten kann und was sie bringt", so die 39-Jährige. "Dabei haben viele Burgdorferinnen und Burgdorfer einen Anspruch darauf. Ich wünsche mir daher, dass die Stadt Burgdorf aktiv die Ehrenamtskarte bewirbt und auf die Vereine und Verbände zugeht. Auch sollte sie die Online-Informationen dazu attraktiver gestalten und aktualisieren. Zudem wünsche ich mir, dass sie Karte in einer eigenen würdevollen Veranstaltung ausgegeben wird. So machen wir die unterschiedlichen ehrenamtlichen Tätigkeiten sichtbarer und stärken sie."
Lilienthal ist selbst in verschiedenen Institutionen ehrenamtlich tätig, sei es als Beisitzerin im Vorstand der FDP Burgdorf-Uetze, in ihrem Einsatz für die Weidetierhalter und -halterinnen oder als 2. Vorsitzende des Fördervereins des Gymnasiums Burgdorf. So kann sie zudem als neusten Erfolg die durch Spenden finanzierte Anschaffung eines Krippenwagens für die Krippenkinder in der ev. St. Pankratius-Kita im Fröbelweg verbuchen. Ein Projekt, das sie als 1. Vorsitzende des Kita-Fördervereins umsetzte.
