110 & 112Burgdorf

53 Feuerwehrkräfte rücken an Heiligabend zu einem Küchenbrand in der Südstadt aus

[BURGDORF]

Am heutigen Heiligabend, 24. Dezember 2023 wurden die Ortsfeuerwehren Burgdorf und Hülptingsen um 20:55 Uhr zu einem Küchenbrand in den Raabeweg in der Burgdorfer Südstadt alarmiert. Burgdorfs Ortsbrandmeister Florian Bethmann ließ bereits auf der Anfahrt die Alarmstufe erhöhen. "Es sollte sich um ein Mehrfamilienhaus handeln und zudem noch Personen im Gebäude sein", erklärt er. Durch die Leitstelle wurden zusätzlich die Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Dachtmissen alarmiert. Auch die Einsatzleitung vor Ort (ELO) der Stadtfeuerwehr wurde an die Einsatzstelle alarmiert.

Vorgefunden wurde durch die ehrenamtlichen Brandbekämpfer eine brennende Küchenzeile, die schnell abgelöscht werden konnte. "Es hatte in einem Bereich der Küche gebrannt", so Florian Bethmann. Personen waren zu diesem Zeitpunkt nicht mehr im Gebäude. Während ein Trupp mit einem C-Schlauch das Feuer zügig löschte, ging dennoch ein weiterer Trupp unter Atemschutz in das Gebäude vor, um die Wohnungen abzusuchen. Durch den schnellen Löscheinsatz konnte der Schaden durch das Feuer auf die Küche begrenzt und ein größerer Gebäudeschaden verhindert werden. Die betroffene Wohnung ist durch die Rauchgasniederschläge dennoch unbewohnbar geworden.

Mit einer Wärmebildkamera wurden abschließend die Bereiche der Küchenzeile sowie der Zwischendecke kontrolliert und Glutnester ebenfalls abgelöscht. Zudem wurden Belüftungsmaßnahmen eingeleitet, um das Gebäude rauchfrei zu machen. Nach rund eineinhalb Stunden war der Einsatz für die Rettungskräfte beendet.

Warum es zu dem Feuer gekommen war, ist nicht bekannt. Die Polizei hat hierzu ihre Ermittlungen aufgenommen. Auch über die Schadenshöhe liegen keine Informationen vor.

Eine Person wurde durch das Feuer verletzt. Sie wurde mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht.

Vor Ort waren die Freiwilligen Feuerwehren Burgdorf, Hülptingsen und Dachtmissen, die Einsatzleitung vor Ort (ELO) der Stadtfeuerwehr mit insgesamt 13 Fahrzeugen und 53 Einsatzkräften sowie die Polizei und der Rettungsdienst.

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