Wedemark

Flächennutzung und Biotopvernetzung im Fuhrberger Feld: Ratsgruppe Grün & Drei fordert umfassende Prüfung

[WEDEMARK]

Wie groß sollten die Flächen sein, die aus der Planung des Windparks im Fuhrberger Feld herausgenommen werden, um eine künftige Renaturierung der Wietze nicht zu gefährden? Reichen die vorgesehenen 250 Meter dafür aus? Wie kann im Zuge dieser Planung auch das Konzept zur Biotopvernetzung ausreichend berücksichtigt und umgesetzt werden? Und: Welche Abstände von Windrädern sind ggf. an den Grenzen zur Wasserschutzzone 2 sinnvoll, um Risiken im Falle einer Havarie zu minimieren?

Diese und weitere Fragen standen im Mittelpunkt des Änderungsantrags der Ratsgruppe Grün & Drei, der in der gemeinsamen Sitzung von Bau- und Klimaausschuss sowie den beteiligten Ortsräten am Freitag, 13. Juni 2024, eingebracht wurde. Das Ziel des Antrags war es, insbesondere das Konzept "Biotopverbund" wieder in den Fokus der politischen Entscheidungen zu rücken. Die Ratsgruppe nutzte die Gelegenheit, ihre Position vorzutragen und um Unterstützung zu werben.

Norbert Bakenhus, Vorsitzender der Ratsgruppe Grün & Drei, betont: "Wir sind der Überzeugung, dass die Energiewende nicht gegen den Artenschutz ausgespielt werden darf, sondern beides zusammen gedacht werden muss. Wir bedanken uns ausdrücklich bei den anderen Fraktionen im Bau- und im Klimaausschuss dafür, dass unsere Fragen bis zum endgültigen Beschluss über den Flächennutzungsplan noch in einer informellen Arbeitsgruppe weiter besprochen werden können."

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