Am heutigen Sonntagmorgen, 1. Mai 2016, kam es in Sehnde zu einem Zimmerbrand. Gegen 7:11 Uhr ging bei der Regionsleitstelle ein Notruf über einen Zimmerbrand in der Wilhelm-von-Ketteler-Straße ein. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte konnte im ersten Obergeschoss eine Rauchentwicklung aus einem angekippten Fenster festgestellt werden. Sofort ging ein Trupp unter Atemschutz zur Brandbekämpfung in das Gebäude vor und konnte so ein Übergreifen des Feuers auf den Rest des Hauses verhindern.
Um ein Wiederaufflammen und zusätzlichen Schaden durch Wasser zu verhindern, wurde ein Großteil der angebrannten Einrichtungsgegenstände aus dem Haus gebracht und dort nochmals abgelöscht. Parallel wurde ein Hochdrucklüfter in Stellung gebracht, um das Gebäude von Qualm und Rauchgasen zu befreien.
Der 21-jährige Sohn der Hauseigentümer war nach bisherigen Erkenntnissen heute Morgen nach Hause gekommen und wollte auf der Herdplatte ein Stück Kohle zum Betreiben einer Wasserpfeife erhitzen. Nachdem der junge Mann eingeschlafen war, wurde er durch das laute Geräusch eines Rauchmelders geweckt und stellte fest, dass ein Sofa in seinem Zimmer – offenbar durch das Betreiben der Herdplatte – in Brand geraten war. Die zwischenzeitlich alarmierte Feuerwehr löschte die Flammen, durch die kein Gebäudeschaden und lediglich leichter Sachschaden am Mobiliar verursacht wurde. Da der 21-Jährige Rauchgase eingeatmet hatte, kam er vorsorglich zur Untersuchung in eine Klinik.
Im Einsatz war die Ortsfeuerwehr Sehnde mit 6 Fahrzeugen und 25 Einsatzkräften, die Polizei sowie der Rettungsdienst mit einem Notarzteinsatzfahrzeug und einem Rettungswagen.