Lehrte

LINKE gedenkt NS-Opfern und der Befreiung

[LEHRTE]

Anlässlich des 71. Jahrestages der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht, des Endes des 2. Weltkrieges und der Befreiung Überlebender aus den deutschen Konzentrations- und Vernichtungslagern gedenkt DIE LINKE. in Lehrte den Opfern von Faschismus und Nationalsozialismus.

"Auch und gerade nach 71 Jahren ist es wichtig, die Erinnerung an die Verbrechen des Nationalsozialismus lebendig zu halten", so LINKEN-Sprecher Christoph Lokotsch. "Denn die Geschichte verpflichtet uns, in Gegenwart und Zukunft für Menschlichkeit und Miteinander zu streiten." Vor dem Hintergrund des Erstarkens nationalistischer Parteien und der Zunahme rechter Gewalttaten sei es wichtig wie eh und je, breite gesellschaftliche Bündnisse gegen Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und Homophobie zu schmieden.

Am Sonntag legten Mitglieder der LINKEN an einem Gedenkstein in der Industriestraße in Lehrte Blumen nieder. Dort befand sich in den letzten Kriegsjahren ein Durchgangslager für Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, die in Baracken untergebracht waren. Mehrere Hunderttausend Menschen wurden von Lehrte aus auf Arbeitsstellen im Norden des Deutschen Reiches verteilt. Bis heute fand keine detaillierte und umfassende geschichtliche Aufarbeitung statt. DIE LINKE. Lehrte/Sehnde fordert deshalb, städtische Mittel einzusetzen, um dieses Versäumnis mithilfe von Historikerinnen und Historikern nachzuholen.

DIE LINKE. Lehrte/Sehnde freut sich über neue Mitstreiterinnen und Mitstreiter. Sie lädt Interessierte zu ihrem nächsten Treffen am Mittwoch, 1. Juli 2016, um 19.30 Uhr in das Hotel Deutsches Haus, Bahnhofstraße 29 in Lehrte, ein.

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