Neue Obstbäume für die Streuobstwiese Bolzum
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Nachdem Anfang 2000 die ersten Obstbäume auf dem Grünstreifen westlich des damaligen Neubaugebietes "Wehminger Straße Nord" gepflanzt wurden, hat die Stadt Sehnde immer mal wieder abgängige Bäume ersetzt und auch neue Bäume gepflanzt.
In diesem Frühjahr wurden gleich sechs neue Bäume gesetzt, wobei die Stadt auf alte Hochstammsorten zurückgreift wie "Ontario" oder "Goldparmäne".
Für die Natur sind Streuobstwiesen von großer Bedeutung. Viele Tier- und Pflanzenarten können in diesem Lebensraum vorkommen, darunter Steinkauz, Wendehals und Grünspecht. Durch extensive Pflegemaßnahmen (1 bis 2-malige Mahd unter den Bäumen) kann sich die Natur ungestört entfalten. Dabei spielt der Ertrag einer Streuobstwiese eher eine geringe Rolle. Gerade alte Bäume bieten Lebensräume für Fledermäuse und Spechte.
Die 2.700 Quadratmeter große Grünfläche erfüllt mit integriertem Kinderspielplatz verschiedene Funktionen. Zum einen dient sie als Kompensationsfläche der ökologischen Aufwertung des Ortsrandes, zum anderen schafft sie Raum für Kinderspiel, Kommunikation und Aufenthalt im Freien für alle Altersgruppen. So begrüßt es die Stadt Sehnde sehr, wenn das Obst viele Abnehmer findet und verwertet oder frisch vom Baum verzehrt wird.
Weitere Pflanzungen im Stadtgebiet:
Ilten: | 29 Ahornbäume (Baugebiet Kleewiese) |
Bilm: | 2 Wildäpfel (Grünfläche Tegtkamp) |
Rethmar: | 4 Linden (Verlängerung Von-Rutenberg-Anger) |
Sehnde: | 3 Linden (Grünfläche am Stadion) |
1 Linde (Spielplatz Südtorfeld) | |
40 m Hecke (Friedhof Sehnde) | |
Evern: | 1 Linde (Kapellenplatz) |