Burgdorf

Gemeindeversammlung in St. Nikolaus zur Personalplanung 2025

[BURGDORF]

Der Pfarrgemeinderat (PGR) und der Kirchenvorstand (KV) der katholischen St. Nikolaus-Pfarrgemeinde in Burgdorf laden am Sonntag, 5. Juni 2016, alle Gemeindemitglieder zur diesjährigen Gemeindeversammlung, die im Anschluss an den 10.30 Uhr-Gottesdienst in der Kirche stattfindet, herzlich ein. Seit mehr als einem Jahr beschäftigen sich die Gremien von St. Nikolaus mit der Personalplanung 2025, die im Dekanat Hannover aufgrund der fehlenden Priester Priorität genießt. Für die St. Nikolaus-Pfarrgemeinde bedeutet diese, dass sie künftig von einem sogenannten Pastoralteam betreut wird. Ein Pastoralteam betreut künftig mehrere Pfarreien, die jedoch ihre Eigenständigkeit behalten. Eine Zusammenlegung von Pfarrgemeinden ist vom Tisch. "Dieses", so Wolfgang Obst vom Pfarrgemeinderat (PGR), "ist uns aus Hildesheim in den letzten Jahren immer wieder bestätigt worden. Die Zusammenlegungen und die damit verbundenen Kirchenschließungen haben für viel Ärger und Unmut unter den betroffenen Gemeinden ausgelöst." Betroffen war auch die St. Nikolaus-Pfarrgemeinde mit der Profanierung der Hänigser St. Barbara-Kirche. Für den Pastoralraum Ost, zu dem neben Burgdorf auch noch St. Bernward Lehrte und St. Martin Hannover-Ost gehören, ein entsprechender Beschluss des Dekanatspastoralrates steht noch aus, sind ein Pfarrer, zwei Pastoren, zwei Gemeindereferenten, ein Diakon sowie ein weiterer Mitarbeiter vorgesehen. In der Klausurtagung der Burgdorfer Gremien Anfang des Jahres wurde zudem deutlich, dass die Gemeinden künftig mehr als in der Vergangenheit gefordert sind, ihre Pfarrgemeinde lebendig in die Zukunft zu führen. Ein erster Schritt in diese Richtung wird in der Gemeindeversammlung durch fachkundige Referenten deutlich werden. Im Anschluss an diese Infoversammlung planen die Gremien zur Vertiefung der eigenen Anschauung eine weitere Klausurtagung, um Wege aufzuzeigen, wie sich die St. Pfarrgemeinde zukunftsorientiert aufstellen lassen kann. Das Ergebnis, das kein endgültiges ist, wird in weiteren Veranstaltungen zur Diskussion gestellt, um Anregungen und Bedenken zu erörtern. "Uns, den Gremien, ist ganz wichtig, dass wir die Gemeinde mitnehmen", so Wolfgang Obst vom Pfarrgemeinderat. "Kirche", so Obst weiter, "sind wir alle. Daher ist es wichtig, dass jeder seine Vorstellungen, wie Kirche künftig gestaltet werden kann, einbringt".

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