Am vergangenen Sonnabend, 21. Mai 2016, fuhr, auf Einladung der Grünen-Landtagsabgeordneten Maaret Westphely, eine Gruppe von etwa 25 RadfahrerInnen auf der möglichen Trasse des Radschnellweges von Hannover nach Lehrte. Begleitet wurde die Tour neben Interessierten auch von Zahlreichen PolitikerInnen der Grünen, sowie von Aktiven aus ADFC und VCD.
"Ich bin erfreut, dass große Teile der Strecke schon heute in einem vergleichsweise guten Zustand sind. Allerdings gibt es an vielen Stellen auch Handlungsbedarf. Wir Grüne werden die weitere Entwicklung und Umsetzung dieser Verbindung vorantreiben," so die Landtagsabgeordnete aus Hannover. "Wichtig ist natürlich, dass RadfahrerInnen auf dem Radschnellweg mit möglichst wenigen Stopps vorankommen. Das ist besonders im innerstädtischen Bereich eine Herausforderung, für die wir gute Lösungen finden müssen. Oft kann das nur erreicht werden, wenn wir dem Radschnellweg die Vorfahrt geben", so Westphely weiter.
"Es ist besonders bedauerlich, dass die Stadt Lehrte den Radschnellweg nun nicht gemeinsam mit der Stadt Hannover in einem Stück anpacken wird. Bei SPD und CDU in Lehrte fehlte hier die Einsicht, sich um Fördermitteln des Bundesumweltministeriums und der Region Hannover zu bewerben. Durch diese Unterstützung hätte Lehrte für sehr wenig eigene Mittel eine hervorragende Infrastruktur bekommen können", kritisiert Ronald Schütz, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Rat der Stadt Lehrte. "Wir werden das Thema Radschnellweg und eine gute Fahrradanbindung an Hannover aber weiter verfolgen und hoffen, dass diese dann später mit Landesmitteln realisiert werden kann." Insbesondere sei die Querung der Kreisstraße "Am Rehwinkel" mit der Birkenstraße in Ahlten mit einer Ampel auszustatten, aber auch der vorhandene Weg im Zuge der Birkenstraße müsste verbreitert und neu asphaltiert werden, fordert der Sprecher der Lehrter Grünen Christian Gailus ergänzend.
