Burgdorf

Sonniges Festwochenende bei den Schützen in Sorgensen

[SORGENSEN]

Der Freitag kam zwar nicht so recht in Gang, wenngleich DJ „PartyAlarm“ seinem Namen gerecht wurde, der Sonnabend bot, nicht nur wettermäßig, dann aber das volle Festprogramm beim Schützenfest im Burgdorfer Ortsteil Sorgensen..

Festwirt Lindemann hatte wieder (siehe unseren Bericht vom Schützenfest in Hülptingsen – der AltkreisBlitz berichtete) vom Feinsten sein Kommersbuffet zum Abend bestückt. Während im und vor allem auch vor dem Zelt die Spekulationen zu Schützenkönig und "Rote "Laterne" umgingen, stieg die Zelttemperatur nicht nur vor Kurzweil und Austausch.

Den Festwirt sorgten ein paar, zugegeben bedrohlich wirkende, Gewitterwolken und er schloss bis auf die Zeltausgänge die Seitenwände, wenngleich aus gut informierter Quelle das Zelt durchaus zehn Windstärken aushalten solle. Regen, Gewitter und Sturm blieben aus, dafür ging es im Zelt hoch her.

Dirk Schwerdtfeger (DS), nicht nur Ortsvorsteher und Immobilienberater einer Burgdorfer Bank, sondern an diesem Wochenende erster Schützenvorstand, führte locker und spaßig durch die Proklamation. Dass er sich selbst als ersten Erfolgsschützen (auf die Zimmerscheibe) benannte, entzog sich dem unaufmerksamen Zuhörer. Mag aber auch am Gesamtengagement der Familie Schwerdtfeger als Schützen liegen, Ehefrau Diana (Damenkette) und Sohn Dario mit dem zweitbesten Ergebnis (Jugend-König 2015) und DS (vierter im Königsschießen) selbst tauchten wiederholt im Laufe der Proklamation bei ihren Erfolgsdisziplinen auf.

Dem im Schießsport nicht genügend bewanderten Zuschauer entzog sich zwar das Verständnis, warum das Zelt tobte ob eines Teilers von 9, den Wiebke Brandenstein in der Stammtisch-Werner-Mannschaftswertung geschossen hatte, aber die Reaktionen lassen wohl ein wenig "Hochachtung" zu.

Besondere und vor allem fußballinterne Ehrung erfuhren Michael Junkermann, Ralf Wegner und Jürgen Schulz vom SV Sorgensen für Ihren "gekrönten" Erfolg auf die "Volltreffer-Scheibe". Letztendlich ging es aber ja um die Frage, wer wird Königin oder König. Vorjahreskönig Andreas Haase hielt die Königskette schon mal vor. Um es abzukürzen, Werner Hildebrandt konnte nicht nur mit Kette und Orden gekürt werden, sondern mit Renate Schröder dann auch den Königswalzer eröffnen.

Nicht nur dem hervorragenden Tanzboden geschuldet, sondern auch der allgemeinen Stimmung, den "standing ovations" und der passender Musik folgten die Geehrten, ob Schießerfolg oder "Rote Laterne", ebenfalls zum gekonnten oder gelebten "Schieber" unter den Augen des Anwesenden Gäste und Schützen.

Hier konnte DS zur Kommerseröffnung besonders begrüßen: Werner Bösche, Präsident des Kreisschützenverband Burgdorf e.V., die Vorsitzenden der Burgdorfer Schützen Jörg Hoppe und Urs-Uwe Simanowsky, den "Chef" der Hülptingser Schützen Gerd Berkhahn, für Karl-Heinz Dralle (Otzer Schützen) blieb leider nur ein bester Genesungswunsch, da er im Moment ein Krankenhausbett hüten muss.

Werner Bösche nutze diesen Empfang zu einem eigenen Grußwort an die Sorgenser Schützen und konnte bei der Gelegenheit DS mit der Verdienstnadel in Bronze des Verbands auszeichnen.

Als weitere Gästebegrüßte DS die Schützen aus Otze, Schillerslage und Obershagen, sowie die freiwillige Feuerwehr aus Dachtmissen (die ihre ‚Minis‘ mitgebracht hatten) und besonders den Single-Tisch. Bürgermeister Alfred Baxmann grüßte aus dem Urlaub mit den besten Wünschen für einen gelungenen Festverlauf.

Festfern verwies DS dann noch schnell auf das nächste Wochenende bevorstehende "Rock auf dem Rasen"- Festival der Sorgenser Sportler (siehe Vorankündigung im AltkreisBlitz).

Der Festumzug am Sonntag fand unter blauem Himmel statt, bei wenig Wind und viel Temperatur. Also war bei allen Zugbeteiligten entsprechende Marscherleichterung angesagt; nur die Germania-Clubber aus Burgdorf, schwarzer Anzug, Handschuh und Zylinder – Hochachtung-.

Angeführt vom Fanfarenzug Alt-Linden aus Hannover mit seinen "schnuckeligen" Cheerleaderinnen und ergänzt um einen überaus festlich geschmückten Wagen der Sorgenser Schützen zog der Umzug seine "Dorfrunde", um rechtzeitig vor einer deftigen Regenhusche sich zu Kaffee und Kuchen wieder im Festzelt einzufinden.

Download als PDF

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"